„Schiedsrichter machen es sich angenehm“
Zwischen dem Öfb-schiedsrichter-komitee und der Interessengemeinschaft sind die Fronten kurz nach Saisonbeginn verhärtet.
Es kann nicht sein, dass Schiedsrichter nach ein oder zwei Fehlern gesperrt werden“, sagt Ex-fifaschiedsrichter Bernhard Brugger im Namen der „Interessengemeinschaft der österreichischen Schiedsrichterinnen“. Das Öfb-schiedsrichterkomitee hätte sechs heimische Unparteiische vorübergehend aus dem Verkehr gezogen, heißt es. „Der Fußball wird immer schneller und in Österreich gibt es keinen Video-schiedsrichter (VAR, Anm.). Wenn man über ein, zwei Monate schwerwiegende Fehler macht, ist eine Nachdenkpause völlig in Ordnung. Aber nach ein, zwei Spie
Das muss man über einen längeren Zeitraum betrachten. Wir haben in Österreich nicht so viele Schiedsrichter auf Topniveau.“Was Brugger am meisten stört: „Da werden Schiedsrichter von der Kommission öffentlich an den Pranger gestellt. Wenn es eine Fehlentscheidung ist, dann soll das intern angesprochen werden. Eine Zusammenarbeit mit der Kommission scheint unmöglich.“
Jeder Schiedsrichter wünsche sich den VAR, meint Brugger. „Es wird in den nächsten Jahren kein Österreicher in der Champions League oder Europa League pfeifen, weil die UEFA nur auf jene Schiedsrichter zurückgreift, die in ihren Ligen regelmäßig mit dem VAR arbeiten. Es kann doch nicht am Nach Fehlentscheidungen werden
Geld scheitern, wenn Länder mit ähnlicher Größe wie Tschechien den VAR haben.“
Kritikpunkte, die Robert Sedlacek so nicht stehen lassen will. „Wir haben in den beiden vergangenen Jahren feststellen müssen, dass die schwerwiegenden Fehler der Schiedsrichter nicht weniger werden, sondern eher mehr. Und die werden von den Referees nicht auslen?