Schuberts großes Versprechen für Tokio
Mit Silber in der Kombination holte Jakob Schubert die dritte Wm-medaille und gilt nun als Hoffnung für Olympia 2020.
Silber im Bouldern, Bronze im Vorstieg – an sich schon eine glänzende Bilanz für Jakob Schubert bei der Kletterwm im japanischen Hachioji. Doch der Hunger des Tirolers war damit noch nicht gestillt – als Titelverteidiger verbiss sich der 28-Jährige im abschließenden Kombinationsbewerb nochmals in die künstliche Wand und durfte am Ende hinter dem überragenden Lokalmatador Tomoa Narasaki über seine zweite Silberne jubeln.
Ein „Edelmetall“, das besonderes Gewicht hat, ist die Kombination doch jene Disziplin, mit der die Kletterer kommendes Jahr bei den Sommerspielen in Tokio (ab 24. Juli 2020) ihre Olympiapremiere feiern werden. Das Ticket für diesen alle vier Jahre stattfindenden Sporthöhepunkt hatte sich Schubert
bereits am Montag als Zweiter der Kombination-quali gesichert. Mit seiner bereits achten Wm-medaille (drei Mal Gold, vier Mal Silber, ein Mal Bronze) hat sich der Innsbrucker natürlich auch einen Platz im engsten gesichert und gilt damit auch als große österreichische Hoffnung auf eine olympische Medaille.
Das sich
Kombinationssilber hatte Schubert erst im letzten Bewerb gesichert – dank Rang eins im Vorstieg, wo er es, als Erster gestartet, als Einziger bis ganz nach oben schaffte. Zuvor war er im achtköpfigen Finale im Speed (7.) und Bouldern (5.) gar nicht im Vorderfeld zu finfavoritenkreis