Am Wörthersee liegen Rekorde in der Luft
Geoffrey Ronoh will heute bei „Kärnten läuft“Sieg drei und eine neue Bestzeit – auf die hoffen auch Lemawork Ketema und Eva Wutti.
renz so ansehe.“Die wird angeführt von Stephen Kiprotich aus Uganda. Und der ist immerhin der erste Läufer gewesen, der sich zugleich Olympiasieger (2012) und Weltmeister (2013) über die Marathonstrecke nennen durfte. Im Vorjahr wurde er von Ronoh besiegt, daher ist die eigene Vorgabe für 2019 klar: „Ich will einen Platz besser sein“, sagt der 30-Jährige, der seine eigene Bestmarke über den Halbmarathon (61:15 Minuten) aber deutlich verbessern müsste.
Rekordluft will auch Lemawork Ketema wieder atmen. Der Österreicher, der im April in Wien den österreichischen Marathonrekord auf 2:10:44 Stunden drückte, will sich auch die Bestmarke im Halbmarathon holen. Seine eigene Bestzeit lief der gebürtige Äthiopier vor fünf Jahren eben auf der Strecke entlang des Wörthersees in 63:50 Minuten, auf den heimischen Rekord (63:33) fehlt damit nicht viel, den Titel bei den in Klagenfurt gelaufenen Meisterschaften scheint ihm ohnehin keiner streitig machen zu können. Oder, wie es Ketema selbst sagt: „Ich bin bereit für den Rekord!“
Auf den Staatsmeistertitel, aber auch die Bestmarke von Kate Allen hat es unterdessen Eva Wutti abgesehen. Die Kärntnerin von Tri Styria muss dafür die Zeit von 1:14:24 Stunden am Ufer des Wörthersees unterbieten und hat dafür sogar einen eigenen Pacemaker dabei: Der in Graz lebende Südtiroler Christian „Haile“Haas glänzte heuer schon mit einigen Siegen im Triathlon.
Wuttis persönliche Bestzeit liegt bei 1:15:42 Minuten – sie hat also definitiv das Rüstzeug für den vollen Erfolg. Das Großziel der zweifachen Siegerin des Ironman Austria – das hat sie mit Allen gemein – ist und bleibt aber Tokio 2020 und dafür will sie in Amsterdam beim Marathon das Limit knacken.