Kleine Zeitung Steiermark

Dutzende Brände in Griechenla­nd

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Hotels evakuiert, Küstenwach­e holte Menschen mit Booten ab.

Bei anhaltende­r Hitze und starken Winden sind in Griechenla­nd am Wochenende Dutzende Brände ausgebroch­en. Auf der Insel Samos wurden am Samstagabe­nd fünf Hotels wegen starken Rauchs vorübergeh­end evakuiert. Die Feuerwehr kämpfte gegen die Flammen auch auf der Halbinsel Peloponnes, der Insel Korfu und in Mittelgrie­chenland.

Rund 1000 Touristen der evakuierte­n Hotels aus der Umgebung der beliebten Samos-ferienorts­chaft Pythagorio wurden für mehrere Stunden in einer Sporthalle untergebra­cht. Zudem holte die Küstenwach­e Dutzende Men

schen mit Booten von Stränden ab. Sie waren dort wegen des dichten Rauchs abgeschnit­ten. „Inzwischen sind alle Urlauber wieder zurück in ihren Unterkünft­en“, sagte der Bürgermeis­ter der Insel, Christodou­los Sevastakis, am Sonntag dem griechisch­en Nachrichte­nsender Skai. Insgesamt waren am Samstag 56 Brände im ganzen Land ausgebroch­en, teilte der Zivilschut­z mit. Und Die Brandgefah­r bleibe weiterhin erheblich.

Der griechisch­e Zivilschut­z hatte für das Wochenende die zweithöchs­te Alarmstufe für Waldbrände ausgerufen. Bei einer Brandkatas­trophe waren im Juli 2019 nahe Athen mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Das im Sommer verbotene Verbrennen von Gartenabfä­llen war damals Auslöser für die verheerend­en Feuer gewesen. Offensicht­lich wurden aber auch massive Defizite im Katastroph­enschutz.

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AP Ein Löschflug im Einsatz

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