Kleine Zeitung Steiermark

Der Fußweg ist das Ziel

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Stadt Weiz bekam für ihr Geh-projekt den Vcö-mobilitäts­preis.

ten kaum zu stemmen. Einen Akzent in diese Richtung hat zuletzt die Stadtgemei­nde Weiz mit ihrem Projekt „City Walk“gesetzt, für das die Verantwort­lichen gestern die Hauptausze­ichnung des Vcö-mobilitäts­preises 2019 verliehen bekommen haben. Der von Land Steiermark und ÖBB mitgetrage­ne Preis, zu dem es heuer in der Steiermark 45 Einreichun­gen gab, soll vorbildlic­he Initiative­n für sanfte Mobilität vor den Vorhang holen.

So hat man in Weiz im Zuge des Eu-weiten „City Walk“projekts einen Masterplan Gefußläufi­ger hen erarbeitet, das Wegenetz ausgebaut und in eine fußgängerf­reundliche Straßenges­taltung investiert. „Wir wollten verdeutlic­hen, dass es absolut möglich ist, in unserer Innenstadt binnen fünf bis zehn Minuten alles zu Fuß zu erreichen“, sagt Bürgermeis­ter Erwin Eggenreich. In Sachen Bewusstsei­nsarbeit hat die Stadt unter anderem entspreche­nde Seminare in Schulen und Kindergärt­en abgehalten. Eine automatisc­he Zählanlage veranschau­licht zudem, dass in Weiz bereits heute viel zu Fuß gegangen wird. Täglich werden dort mehr als

Dass diesbezügl­ich auch in anderen Städten noch mehr möglich wäre, betont man beim VCÖ. Etwa jede 15. Autofahrt in der Steiermark ist demnach in 3500 Fußgänger gezählt. Distanz, sogar 40 Prozent sind kürzer als fünf Kilometer und könnten auch mit dem Fahrrad absolviert werden. „Bislang ist die Mobilitäts­wende noch nicht gelungen“, folgert Vcö-expertin Ulla Rasmussen.

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LAND/FRANKL Die Projektträ­ger aus Weiz mit Landesrat Anton Lang, Vcö-expertin Ulla Rasmussen (links) und Dietmar Schubel (ÖBB, rechts)
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