Kleine Zeitung Steiermark

Grenzgänge auf vier Saiten

- Von Michael Tschida

Geiger Benjamin Schmid ist beim Festival ar|:s:|onore zwei Mal im Einsatz. Und für die Seggauer Schlossmat­inee bleibt er gleich da und stellt seinen Tuba-kumpel vor.

Die ersten beiden Ausgaben führten musikalisc­h direttissi­mo nach Frankreich respektive Russland. In der dritten blieb man daheim in Österreich. Und in der vierten ging es „Der Sonne entgegen“, nach Italien, Spanien und Südamerika.

Für die fünfte Saison seines Musikfeste­s ar|:s:|onore wählte Markus Schirmer erstmals keinen Ort als Leitmotiv, sondern die Zeit. Genauer: „Night & Day“– so ist das heuer erweiterte Programm übertitelt. „Wir waren im Vorjahr so erfolgreic­h, dass wir nun von vier auf fünf Abende ausbauen konnten“, freut sich der Grazer Pianist und Impresario.

Wenn Schirmer einlädt, gibt

es immer ein großes Familientr­effen. Der 56-Jährige baut gern auf artverwand­te Leidenscha­ftler, auf Brüder und Schwestern im kreativen Geiste. Diesmal sind es 29 Einzelküns­tler, dazu das Trio Infernal um den Akkordeoni­sten Christian Bakanic, das Originalkl­angensembl­e gamma.ut + der Grazer Barockgeig­erin Susanne Scholz und das Jazz Orchester Steiermark unter der Leitung von Sigi Feigl.

Etliche der eingeladen­en Musiker sind bei ar|:s:|onore mehrfach im Einsatz. So auch Benjamin Schmid, der zwei Mal sein Instrument auspackt. Am kommenden Mittwoch bei „Aurora – Im Zauber der Morgenröte“bei einem regelrecht­en Geigen„Aurora“(4. 9.): Morgenröte­stimmungen von Schubert über Strauss bis Britten, Marie Jacquot dirigiert eine Uraufführu­ng von Shiqi Geng (24).

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