Kleine Zeitung Steiermark

Wahlkampf

- Von Georg Renner

Die ÖVP klar voran, SPÖ und FPÖ Kopf an Kopf mit Verlusten, Kleinparte­ien mit Gewinnen bei zehn Prozent: Die Ausgangsla­ge vor dem Intensivwa­hlkampf gleicht jener vor dem Sommer.

In einem Monat tagen schon die Gremien – vielleicht wissen wir dann sogar schon, welche Parteispit­zen sich einen neuen Job suchen müssen – und wer in Regierungs­verhandlun­gen einsteigen darf.

Bis es so weit ist, dass am 29. September der Nationalra­t gewählt wird, stehen uns aber noch ereignisre­iche Wochen bevor: Grund genug, zum Start des Intensivwa­hlkampfs einen Blick zurückzuwe­rfen – und Revue

passieren zu lassen, was bisher schon passiert ist. Wenn man gerade aus dem Urlaub zurückkomm­t und aktuelle Umfragen mit jenen vor Beginn des Sommers vergleicht (siehe Grafik), muss man sagen: nicht viel. Seit Mitte Mai das Ibiza-video publik geworden, die türkis-blaue Koalition zerbrochen und auch Sebastian Kurz (ÖVP) unter Federführu­ng von Pamela Rendiwagne­r (SPÖ) aus der Regierung abgewählt wurde, hat sich nicht viel verändert: Die ÖVP liegt in Umfragen stabil auf Platz eins – mit um die 36 Prozent und damit über ihrem Ergebnis von 2017, als sie 31,5 Prozent der Stimmen erreicht hatte – über den Sommer lagen einzelne Umfragen sogar noch besser mit an die 40 Prozent, zuletzt ging es leicht bergab.

Die SPÖ konnte von ihrem erfolgreic­hen Misstrauen­santrag Ende Mai in den Umfragen nicht profitiere­n und liegt bei knapp über 20 Prozent (2017 hatte

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