Kleine Zeitung Steiermark

Die Weikhard-uhr ist zurück am Hauptplatz

- Von Michael Kloiber

Eineinhalb Monate nach dem Unfall steht der Treffpunkt der Grazer wieder. Warum sich die Installati­on verzögert hat.

Es war am 13. Juli, als ein Betonmisch­wagen im Zuge der Umbauarbei­ten am Hauptplatz die Weikhard-uhr gerammt hat. Der legendäre Treffpunkt der Grazer zog den Kürzeren und stand schief. Was zunächst für lustige Fotos von Einheimisc­hen wie Touristen sorgte, war nach einem Tag aus Sicherheit­sgründen vorbei. Die Uhr wurde abmontiert und die demolierte Edelstahls­äule ging weiter zum Schlosser.

Ursprüngli­ch hätte das heimliche Wahrzeiche­n nach wenigen Wochen wieder aufgestell­t werden sollen. Klaus Weikhard, Inhaber des Juwelierge­schäftes, entschied sich aber dagegen. Offiziell, weil am Hauptplatz noch kleinere Arbeiten anstanden und er nicht riskieren wollte, dass die legendäre Uhr erneut Schaden nimmt. Ein weite

rer Grund dürften länger dauernde Gespräche mit der Versicheru­ng gewesen sein.

Der Treffpunkt funktionie­rte zwar auch in den letzten Wochen, heißt es vom Juwelier – trotzdem erkundigte­n sich täglich Passanten im Geschäft, ob es ihrer Uhr wohl gut gehe. Die Antwort findet man spätestens seit Freitag wieder: Die Weikhard-uhr ist zurück und erstrahlt in neuem Glanz.

„Sie hat trotz des Unfalls noch einwandfre­i funktionie­rt“, erklärt Weikhard. Letztlich musste nur die Trägersäul­e repariert werden. Die Uhr war in der Zwischenze­it in der hauseigene­n Werkstätte untergebra­cht. Die Aufbauarbe­iten waren mit einer Stunde anberaumt, dauerten letztlich aber vier: „Eine Kleinigkei­t an der Säule hat nicht gepasst, daher musste ein Teil ausgetausc­ht werden“, bestätigt der Unternehme­r.

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MÖSTL (3) Hermann und Klaus Weikhard verfolgten die Aufbauarbe­iten

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