Hinter Lernproblemen kann auch eine Sehschwäche stecken, die bei Kindern oft unentdeckt bleibt.
dernden Lebensbedingungen. Tagsüber schauen Kinder auf die Tafel und in die Bücher. Nach Schulschluss wird das Heft gegen Smartphone und Computer eingetauscht. Dabei gehe es aber nicht nur um das Gerät, sondern auch um die Distanz. Steckt ein Kind wortwörtlich seine Nase in Bücher, kann auch das zu Kurzsichtigkeit führen. Ein weiteres Problem: Kinder spielen immer weniger draußen. Das dringend benötigte Tageslicht fehlt. Stattdessen treten Bildschirme mit einem hohen Kunstlichtanteil auf den Plan. „Dadurch schafft es das Auge irgendwann nicht mehr, sich auf weite Entfernungen einzustellen“, erklärt Machhammer. Es sei allerdings unsinnig, Kinder in Zukunft von Smartphones und Computern ganz fernzuhalten. Vielmehr gehe es darum, die Bildschirmzeit der Kinder auf ein gesundes Maß zu fixieren.
Prinzipiell könne man Sehschwächen bei Kindern leicht feststellen. Um Probleme rechtzeitig zu erkennen, führe aber kein Weg an einem Besuch beim Fachoptiker vorbei.
Generell räumen Eltern der Augengesundheit ihres Kindes zu wenig Priorität ein: Die im Mutter-kind-pass vorgesehenen Untersuchungen des Auges werden absolviert, danach reißen die Besuche ab. Das hat Folgen. Denn nur mit korrigierter Sicht lassen sich Folgeprobleme im Erwachsenenalter vermeiden. Kurzsichtigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit von Beschwerden wie Netzhautablösungen oder Makula-erkrankungen.
eine Brille, ist vor allem eines wichtig: Sie muss dem Kind gefallen. Zudem sollten Sie zu einem leichten Modell mit geschütztem Rahmen greifen. Schließlich sind Kinderbrillen erfahrungsgemäß der einen oder anderen Bruchlandung ausgesetzt.