Kleine Zeitung Steiermark

Dank Blitzstart zum nächsten Erfolg

- Von Claus Hollmann

Hartberg ist derzeit nicht zu schlagen! In St. Pölten siegten die Oststeirer 3:1, Stefan Rakowitz traf nach 96 Sekunden.

Es läuft aktuell so richtig bei den Hartberger­n. Seit der Auftaktnie­derlage in Mattersbur­g verloren die Oststeirer keine Bundesliga­partie mehr, auch in St. Pölten – beim „Angstgegne­r“der Steirer – holte die Mannschaft von Trainer Markus Schopp drei Punkte. „Angstgegne­r“deshalb, weil Hartberg seit 2014 nicht mehr gegen St. Pölten punkten konnte.

Diesmal war aber schon nach nur 96 Sekunden alles auf Schiene: Christian Klem setzte Stefan Rakowitz in Szene und der 29-Jährige blieb vor dem Tor ganz cool, stellte früh auf

1:0. In der 15. Minute der zweite Streich des Rückkehrer­s, diesmal nach idealer Vorarbeit von Tomas Ostrak. „Meine beiden Tore waren recht einfach zu erzielen“, zeigte sich Rakowitz bescheiden. Trotz oder wegen der schnellen Führung schalteten die Gäste dann einen Gang zurück. Nicht ganz nach dem Geschmack von Tormann Rene Swete: „Wir waren zu Beginn brutal effizient. Aber dann haben wir uns wieder zurückgezo­gen. Wie schon in Altach. Das muss das nächste Ziel sein, dass wir demnächst bis zur 90. Minute unsere Leistung abrufen.“

Zur Erinnerung: In Vorarlberg führten die Hartberger bereits mit 3:0, mussten sich am Ende aber mit einem 3:3 begnügen. Daran musste auch Dario Tadic kurz denken. Nach seinem Tor zum 3:0 in der 68. Minute gab es einen mehr als schmeichel­haften Elfmeterpf­iff für die Hausherren. „Nach diesem lächerlich­en Elferpfiff sind mir schon Gedanken an Altach hochgekomm­en. Aber wir haben es dann sicher zu Ende gespielt.“

Swete spitzelte in der 75. Minute den Ball vor St.-pölten-stürmer Roope Riski ins Toraus. Julian Weinberger wollte aber ein Foul gesehen haben, Daniel Luxbacher verwertete das Geschenk zum 1:3. „Das war wieder so eine Szene ...“, fehlten Swete die Worte. Es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass ein Elfmeterpf­iff gegen Hartberg wohl zu Unrecht gegeben wurde.

Diesmal änderte die Fehlentsch­eidung aber nichts am Sieg der Steirer, nach sechs Runden halten sie bei elf Punkten und liegen mit fünf Punkten Vorsprung auf Rang sieben recht

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