Einem Trio taugt der Kampf ums Einserleiberl
Pervan, Stankovic und Schlager rittern um den Platz im Team-tor – und finden Gefallen daran, sagt Schlager: „Das hätte ich gern jeden Tag!“
Tor, denn dieses ist so frei verfügbar wie schon lange nicht mehr, weil der noch immer im Suchmodus befindliche Heinz Lindner nicht einberufen wurde. Und dann wäre da noch Cican Stankovic, der Dritte im Bunde, der ebenfalls der Erste sein will. Weil die österreichische Fußballwelt eine überschaubare ist, gibt es auch im Fall des Salzburg-torhüters eine Querverbindung. Schlager kam zu Grödig, nachdem Stankovic bei Salzburg angeheuert hatte.
Wer am Freitag in Salzburg im Em-qualifikationsspiel gegen Lettland (20.45 Uhr) das österreichische Tor hüten darf, ist völlig offen, der Konkurrenzkampf also hart, auch wenn dies so keiner der Kandidaten formulieren mag. Schlager, der in den vergangenen Wochen mit außerordentlich starken Leistungen, vor allem auf internationaler Ebene, auf sich aufmerksam machte, hält sich am stärksten zurück. „Wir verstehen uns gut. Ich bin nicht der, der sagt, ich muss spielen.“Er hat sich schnell zurechtgefunden im A-team, zumal er durch seine U21-vergangenheit etliche Spieler kennt. Nun der Akategorie anzugehören, sei „ein riesengroßes Privileg“. Das Niveau im Teamtraining sei sehr hoch. „Das hätte ich gerne jeden Tag“, zeigt sich Schlager begeistert. Er habe sich persönlich weiterentwickelt. „Ich bin viel ruhiger geworden.“
Diese Ruhe trägt Pervan schon lange in sich. „Ich spiele