Kleine Zeitung Steiermark

Federer verpasste „eine Chance“

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Schweizer unterlag überrasche­nd Grigor Dimitrow in fünf Sätzen.

Novak Djokovic hatte verletzt aufgegeben, Rafael Nadal hätte frühestens im Finale gewartet – es war also angerichte­t für ein Endspiel bei den US Open am Sonntag mit Roger Federer in einer der beiden Hauptrolle­n. Doch der Schweizer musste sich völlig überrasche­nd Grigor Dimitrow im Viertelfin­ale 6:3, 4:6, 6:3, 4:6, 2:6 geschlagen geben. Es war die erste Niederlage des 38-Jährigen gegen den Bulgaren. „Es fühlt sich wie eine verpasste Chance an“, zeigte sich Federer sehr enttäuscht. „Denn in den letzten beiden Partien hatte ich sehr gut gespielt. Und wenn ich gewonnen hätte, hätte ich zwei Tage Pause gehabt.“Die im Match aufgetrete­nen Probleme im oberen Rücken- und Nackenbere­ich wollte Federer nicht als Grund für das Ausscheide­n

gelten lassen. Er habe auch so seine Chancen gehabt. „Es ist mein Fehler, dass ich sie nicht genutzt habe.“

Dimitrow trifft im Halbfinale auf Daniil Medwedew. Der Russe bezwang Stan Wawrinka (SUI) 7:6, 6:3, 3:6, 6:1 und versöhnte sich dann mit den Fans, die ihn bei den zwei Matches zuvor wegen seines Verhaltens ausgebuht hatten. „Ich muss sagen: Sorry, Leute, und danke!“, erklärte der 23-Jährige.

Bei den Damen fertigte Serena Williams die Chinesin Wang Qiang mit 6:1, 6:0 ab und feierte damit ihren 100. Sieg in Flushing Meadows. Im Kampf um den Finaleinzu­g trifft Williams heute auf die Ukrainerin Elina Switolina.

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AFP Den Tränen nahe verließ Roger Federer das Arthur-ashe-stadion

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