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Deshalb soll der „Wald im Stadion“erhalten bleiben: Gestern wurde die Idee präsentiert, ihn nach Ende des Projekts als „Waldskulptur“auf ein Grundstück in der Nähe des Klagenfurter Lakeside Parks zu verpflanzen. Auch ein Pavillon soll dort entstehen, den – wenn es nach Klaus Littmann geht – der eingangs erwähnte Jacques Herzog planen soll. Mit dem Stararchitekten, der neben der Elbphilharmonie unter anderem auch die Münchner Allianzarena plante, drückte Littmann einst die Schulbank. Unternehmer Herbert Waldner, Hauptsponsor und Inhaber des Waldes, ist von der
Kleine-zeitung-app kleinezeitung.at Idee durchaus angetan: „Wir müssen aber noch darüber verhandeln.“Er kündigte außerdem an, dass „For Forest“nach Abschluss von einem Wirtschaftstreuhänder geprüft wird: „Wir werden die Unterlagen dem Kärntner Rechnungshof zur Verfügung stellen.“
Waldner appellierte auch, bei solchen Projekten in Zukunft die „Aufteilung in Rot, Schwarz und Blau zu vergessen“: „Ich glaube, dem Wald ist egal, wer gerade an der Macht ist.“ Um Holz dauerhaft zu schützen, empfiehlt sich eine Behandlung mit natürlichem Leinöl. Alter Anstrich muss komplett abgetragen werden. Wenn die Oberfläche bereits angegriffen oder abgewittert ist, muss geschliffen oder sandgestrahlt werden. Bei strukturierten Oberflächen erzielt man nur mit der Strahltechnik befriedigende Ergebnisse. Das Holz bleibt dabei unbeschadet. Anschließend wird das reine, rohe Leinöl auf die Holzoberfläche aufgetragen. Danach zwei bis drei Tage aushärten lassen. Abschließend folgt ein zweiter Anstrich aus „gekochtem Leinöl“. Dieser kann stattdessen auch mit Leinölfarbe – deckend oder als durchscheinende Lasur − in jedem gewünschten Farbton erfolgen, was vor allem im Außenbereich zu empfehlen ist. Firma Schwar bietet regelmäßig Leinölkurse an.
Tipp: Morgen findet ein Open House bei Schwar Strahltechnik & Restaurieren in Neudau statt.
SCHWAR STRAHLTECHNIK
Wo: Hauptstraße 63,
8292 Neudau
Infos: Tel. 0676-60 30 306, www.holz-restaurieren.at
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