Ende einer Ära
Marcel Hirscher beendet seine großartige Karriere, vom Rücktritt konnten ihn Funktionäre, Trainer und Freunde nicht mehr abhalten. Vielleicht findet er ja irgendwann wieder Spaß an dem Sport, der ihn berühmt machte. Und überrascht alle mit einem Comeback. Es geht eine Ära zu Ende, die ebenso phänomenal und einzigartig wie mitreißend und unglaublich war. Danke, Marcel, für all die unvergesslichen Momente! Du wirst mir fehlen im Winter bei den Skirennen.
Wolfgang Gottinger, Graz schenverachtendem Zynismus – der Autor die österreichische „Sportseele“anhand des Rücktritts eines der größten Sportler beschrieben hat. Allein das Zitat zur Bedeutung des Skisports „… es wäre auf der Konferenz zu Jalta beschlossen worden, die bedeutungslos gewordenen Österreicher mit der Herrschaft über das Brettelrutschen zu entschädigen …“darf den Anspruch haben, als ein gelungenes Bonmot gewertet zu werden.
Man mag Franzobel vermutlich nicht erst seit dem „Floß der Medusa“oder dem „Rechtswalzer“. Well roared, lion!
Peter Brandstätter, Virgen jenigen, die von der Öffentlichkeit unabhängig sind, die Nase vorn. Siegfried Pirker, Thörl
Ring frei zur wochenlangen Balgerei im Schlamm der Parteipolitik. Das Fernsehen bekommt wieder Aufmerksamkeit und der gequält lächelnde „Altkanzler“sein Fett weg durch johlende Claqueure im Studio. Plötzlich gibt es für diese objektiv schwer bis unlösbaren Probleme des Klimas, der Pflege und der Migration prima Lösungskonzepte. Leider werden sie in einem Tonfall vorgetragen, der ungut an die Untergriffe im Präsidentschaftswahlkampf erinnert.
Wie soll das jetzt weitergehen mit dieser hemdsärmeligen (Kogler), aggressiv auszuckenden (Pilz), wienerisch maulenden (Reisinger) und gouvernantenhaften (Rendi-wagner) Zurschaustellung der eigenen „Lösungskompetenz“? Auch wenn sich ein vom schlechten Gewissen geplagter Norbert Hofer betont zurückhaltend gibt und die pfiffigen Kommentare des „Herrn Professor Filzmaier“den Showcharakter dieser Gladiatorenkämpfe auf ihr wahres Maß reduzieren, würde der Wähler, wie vermutlich auch die vorgeführten Politiker, gerne auf dieses (Medien-)spektakel verzichten.
Franz Zeder, Deutschlandsberg
Meine vier Kinder bekamen ab dem Schulalter täglich Rohmilch, die uns ein Bauer aus dem Stiftingtal lieferte. Niemals gab es dadurch gesundheitliche Probleme, im Gegenteil. Rohmilch wäre eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, seinem Körper etwas Gutes zu tun. Ob die „ach so sicheren“Produkte der Nahrungsmittelindustrie für uns gut sind, ist dagegen höchst zweifelhaft.
Mag. Jolanthe Soyka, Graz