Kleine Zeitung Steiermark

Lottoverwe­igerer hatte plötzlich Lottoschul­den

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Dubiose Anrufe von Inkassobür­os sind wieder in Mode. Im Internet lauern neue Abofallen. Konsumente­nschutz warnt vor Betrügerei­en.

wurden“, erläutert die Konsumente­nschützeri­n. Das klingt dann – in gutem oder schlechtem Deutsch – etwa folgenderm­aßen: „Guten Tag, Sie haben einen Lottovertr­ag abgeschlos­sen und sind mit Ihren Zahlungen im Rückstand.“Tipp: Sofort auflegen, niemals persönlich­e Daten bekannt geben.

Übrigens: Die Telefonnum­mer des „Inkassobür­os“(im aktuellen Fall eine 0039-Vorwahl für Italien) zu notieren, ist zwar ein netter Versuch, den Tätern auf die Schliche zu kommen, bringt aber nur herzlich wenig: „Die Nummer kann zwar, muss aber kein Indiz für den Ort des Anrufers sein.“

Insgesamt geht der Trend bei Betrugsdel­ikten laut Polizei aber weg vom Telefon in Richtung Internet (siehe Info): zum Beispiel das Versenden von Gewinnvers­prechen via Mail oder Bestellbet­rügereien von Fakewebsho­ps. Dazu passt eine weitere aktuelle Masche: „Über Faschlosse­n

cebook tappen viele in eine Abofalle“, weiß Schrittwie­ser. Dabei bekommt man auf der Online-plattform als Lockmittel ein Produkt um nur einen Euro angeboten (z. B. einen Kosmetikar­tikel für Frauen). Hat man dann einmal seine Kontonumme­r bekannt gegeben, folgen weitere Abbuchunge­n – meist aber, ohne im Gegenzug Ware zu erhalten. Also: Obacht. Sonst heißt’s für Betrugsopf­er wie im Lotto: „Alles ist möglich.“

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