Aus der Pflicht wurde ein grandioses Feuerwerk
Nach dem ungefährdeten 6:0-Sieg gegen Lettland in Salzburg rückt das Fußballteam der Em-qualifikation einen weiteren Schritt näher.
Es war von einem Pflichtsieg die Rede gewesen. Und der wurde prompt eingefahren im Salzburger Stadion. Österreich besiegte Lettland dank eines spielerischen Feuerwerks 6:0 – erstmals seit 22. März 2013 (6:0 gegen die Färöer) – und hat weiter beste Chancen auf eine Em-teilnahme 2020. Teamchef Franco Foda setzte mit Ulmer, Hinteregger, Dragovic und Lainer auf eine Viererkette, Laimer und Kapitän Baumgartlinger waren für die Absicherung zuständig. Lazaro und Alaba sollten über die Flanken für Druck sorgen, an der vorderen Front stürmten Sabitzer und Arnautovic. Im Tor stand Debütant Cican Stankovic, der Salzburg-goalie. An seiner Stelle hätten auch Sie, liebe Leserin, lieber Leser, stehen können. Es wäre nix passiert.
Nach einem Sabitzer-frei
Gruppe G:
Österreich – Lettland 6:0 (2:0) Tore: Arnautovic (7., 53./Elfmeter), Sabitzer (13.), Steinbors (76./Eigentor), Laimer (80.), Gregoritsch (85.)
Slowenien – Polen 2:0 (1:0) Tore: Struna (35.), Sporar (65.)
Israel – Nordmazedonien 1:1 (0:0) Tore: Zahavi (55.) bzw. Ademi (64.)
Polen 5 4 0 1 Österreich 5 3 0 2 3. Slowenien 5 2 2 1 4. Israel 5221 5. Nordmazed. 5 1 2 2 6. Lettland 5 0 0 5
8:2 13:6 9:3 9:8 6:8 1:19
12 9 8 8 5 0
den Goalie Steinbors gerade noch entschärfen konnte, gelang Arnautovic das frühe 1:0 – die Letten vertändelten den Ball in der Abwehr, der China-legionär schob die Kugel zum insgesamt 25. Mal ins Tor (7.). Die Fronten waren rasch abgesteckt. Sabitzer knallte den Ball in Minute 13 zum 2:0 ins Kreuzeck, irgendwie begannen einem die Letten jetzt schon leidzutun.
der Pause dasselbe Bild. Österreich bestimmte das Spiel, es war fast nur eine Frage, ob das Match jetzt 4:0 oder 5:0 ausgeht. Arnautovic knallte einen Elfmeter zum 3:0 ins Tor (53.), anschließend schoss Alaba über die Latte. Ja, die Letten waren auch da, aber es wäre kein Fehler gewesen, gleich daheimzubleiben. Dieses Team präsentierte sich einfach nicht konkurrenzfähig. Lazaro, der einen Kopfball knapp neben das Tor setzte, wurde durch Stürmer Gregoritsch ersetzt. Vollgas hieß Fodas Devise, zu verlieren gab es ohnehin nichts. Augenscheinlicher kann Dominanz nicht sein, Ilsanker kam nach 75 Minuten anstelle von Baumgartlinger, und mit dem ersten Ballkontakt besorgte der Leipzig-legionär das 4:0. Arnautovic traf erneut die Stange, Laimer machte den Letten mit dem 5:0 den endgültigen Garaus. Deren Bilanz: kein Sieg, ein geschossenes Tor. Ein Kontrastoß, hent, dem man öfter begegnen möchte. Gregoritsch machte das 6:0, nachdem Sabitzer die Stange getroffen hatte. Die Überlegenheit lässt sich besonders drastisch an den Torschüssen ablesen: 31:1.
Am Montag tritt die Nationalmannschaft in Polen an, beim Gruppenführenden, der sich überraschend in Slowenien genach