Ein „Geistesblitz“aus 30 Metern sorgte für die Entscheidung
Bad Gleichenberg mit Heimsieg, Allerheiligen jubelte in der Fremde. Keinen Sieger gab es im Steirer-derby in Weiz.
Keinen Sieger brachte das Derby in der Oststeiermark. „Vor dem Spiel wäre ich mit dem Punkt zufrieden gewesen“, sagt Kalsdorftrainer Jörg Schirgi. „Wir waren die spielbestimmende Mannschaft.“Das sieht auch Weiz-trainer Georg Kaufmann ähnlich: „Den Punkt nehmen wir gerne mit. Kalsdorf war über die ganze Partie gesehen stärker.“ Auf den Angriff ist bei Bad Gleichenberg Verlass. Bereits nach einer Minute traf Mark Grosse für die Hausherren, „der frühe Treffer hat uns aber eher gelähmt als beflügelt“, sagt Trainer Peter Hochleitner. Den schnellen Ausgleichstreffer ließ Pascal Scheucher mit einem Doppelpack vergessen. Der Ersatzmann für Routinier Leo Kaufmann traf beim zweiten Tor aus 30 Metern sehenswert. „Sein Geistesblitz hat die Partie entschieden“, sagt Hochleitner.
„Wir können unserer Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Wir haben Tormöglichkeiten für drei Spiele gehabt“, analysierte Gleisdorf-trainer Klaus Genser die Niederlage.
Klare Angelegenheit für die Südsteirer. Bereits zur Pause führten die Gäste mit 2:0, unmittelbar nach Wiederanpfiff stand es 3:0 für die Mannschaft von Trainer Zoran Eskinja. „Von der ersten Minute weg hat die Mannschaft mit einer Top-einstellung gespielt“, sagt Eskinja. „Wir haben das ganze Spiel dominiert. Es wird immer besser.“
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der Deutschlandsberger. „Spielentscheidende Situationen pfeifen die Schiedsrichter gegen uns“, sagt Dsc-trainer Christoph Meier. Damit meint er ein aberkanntes Tor seiner Mannschaft beim Stand von 0:0. Ein „Tausendguldenschuss aus 25 Metern“sorgte dann für den einzigen Treffer der Partie.