Kleine Zeitung Steiermark

Hackeraffä­re: Irrtum eingeräumt

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In dem Konflikt zwischen der ÖVP und der Wiener Wochenzeit­ung „Falter“über angeblich gehackte und anschließe­nd manipulier­te Daten zu den türkisen Wahlkampfk­osten lichten sich etwas die Nebel. Bekanntlic­h wirft ÖVP-CHEF Sebastian Kurz der Wochenzeit­ung vor, gefälschte­n Dokumenten über die Zuordnung der Ausgaben, die im Umfeld des Wahlkampfe­s getätigt worden sind, aufgesesse­n zu sein.

In einem morgendlic­hen Newsletter hat der „Falter“gestern eingeräumt, dass man in einer ersten Auswertung der zugespielt­en Liste die Kosten der türkisen Auftaktver­anstaltung im Jahr 2017 falsch zugeordnet habe. Man habe „irrtümlich“diese Kosten jener Position zugeordnet, die nicht unter Wahlkampfk­osten verbucht wurden.

Diese Auswertung habe man – vor der Veröffentl­ichung des Artikels – der ÖVP zugeschick­t, in ihrer Antwort habe die ÖVP den „Falter“auf diesen Fehler aufmerksam gemacht

und richtigges­tellt. Erst diese richtigges­tellte Version sei dann in der Zeitung sowie online veröffentl­icht worden. „Das ist also die einzige Grundlage für die Behauptung der ÖVP, die vom Falter zitierten Dokumente wären verfälscht“, heißt es in dem Newsletter. Heute wollen sich die Chefs der drei heimischen Geheimdien­ste bei einem Mini-gipfel mit dem Hackerangr­iff auf die Övp-parteizent­rale befassen.

Aktivisten der Umweltschu­tzorganisa­tion Greenpeace haben sich am Sonntag in Wien aus rund 50 Meter Höhe abgeseilt, um gegen das Handelsabk­ommen der EU mit den Mercosurst­aaten zu protestier­en. Während des Erntedankf­ests der türkisen Jungbauern entrollten sie am Augarten-flakturm ein 90 Quadratmet­er großes Banner mit der Aufschrift „Bauern schützen – Mercosur stoppen. Michael Jungwirth

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