Grazer in den Blind Auditions
Eora treten am Donnerstag bei „The Voice“an. Nicht ihr erster Erfolg.
Vier Jahre, zwei EPS, ein Internethit – und eine Teilnahme bei „The Voice“. Die Grazer Band Eora war eigentlich nur als kleines Acoustic-projekt gedacht, ein Versuch der beiden Gründungsmitglieder Julian Davis und Benjamin Bachler im Oktober 2015, gemeinsam Songs zu schreiben. Doch daraus ist viel mehr geworden: Auf die erste Single „Counting Seashells“folgten zwei kurze Alben. 2018 gelang Eora – inzwischen auf fünf Mitglieder angewachsen – mit einem Disney-cover ein überraschender Internethit. 1,4 Millionen Mal wurde der Clip geklickt.
„Unser Stil wird oft mit Mumford & Sons verglichen“, erzählt Bandmitglied Julian Koch. „Was wahrscheinlich an der Mehrstimmigkeit liegt, die unser Markenzeichen ist.“Tatsächlich bezeichnen Eora ihren Stil als „Acoustic Pop-rock“, Vor
bild dafür ist die amerikanische Band This Wild Life.
2019 meldeten sich die drei Sänger Davis, Bachler und Koch als Trio bei „The Voice“an und schafften es bis in die Blind Auditions, wo sie am Donnerstag um einen Coach singen werden. „Wir finden das Format cool und wollten schon länger mitmachen“, sagt Koch. „Dass wir so weit kommen würden, hätten wir nie gedacht.“
Welchen Song sie sich ausgesucht haben, dürfen sie nicht preisgeben, aber einen Coach haben sie schon im Auge: Der irische Sänger Rea Garvey hat es ihnen am meisten angetan.
Ludmilla Reisinger