Das Unternehmen
Land oder einen neuen Markt zu bearbeiten. „Wir gehen immer nur mit unseren Kunden mit. Wenn einer sagt, ich würde gern in diesem Land etwas machen, dann schauen wir, ob wir mitgehen können. Wenn wir da sind, schauen wir, dass wir mit unserem Netzwerk für Auslastung sorgen“, so Jerich junior.
Und das Erfolgsgeheimnis? Der Senior: „Wir sind bei vielen Unternehmen im Werk und machen die gesamte Logistik mit Verladen ins Lager, Etikettierung und Versenden bis zum Endkunden. Gemeinsam mit Sappi haben wir sehr früh ein It-system entwickelt, damit man keine Zettel mehr schreiben musste.“Der Junior: „Mein Vater hat sich gegen andere große Frächter durchgesetzt, weil wir sehr früh eine Betriebswirte-abteilung hatten und genau über jeden Standort Bescheid wussten. Viele haben gesagt: ,Ich fahre um jeden Preis, Hauptsache, ich fahre.‘ Wir haben gewusst: Bis hierher kann ich gehen, aber nicht weiter.“
Am Freitag, 13. September, findet am Firmensitz in Gleisdorf ein großes Jubiläumsfest für geladene Gäste statt.
Ab Herbst wird sich der Senior aus der Geschäftsführung zurückziehen. „Ganz aufhören werde ich nicht, ich werde mithelfen, solange ich gesund bin und es mir Freude macht.“Der Junior dazu: „Es wäre ein Irrsinn, auf diese Lebenserfahrung zu verzichten. Außerdem fühle ich mich ganz wohl, wenn da noch ein Sicherheitsnetz ist, wo man fragen kann.“ Jerich International wurde 1969 von Herbert Jerich senior gegründet. Seit 2015 ist er gemeinsam mit Sohn Herbert junior Geschäftsführer, ab Herbst übernimmt der Sohn alleine.
Aktuell in zwölf Ländern tätig: Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Großbritannien, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Türkei, Dubai und USA. Jahresumsatz: 235 Millionen Euro.
800 Mitarbeiter, 180 eigene Lkw, davon 40 am Terminal Gleisdorf (Gemeinde Hofstätten). Am 1. Oktober wird ein Frächter in Belgien samt 60 Mitarbeitern übernommen. Jubiläumsfest am 13. September ab 11 Uhr in der Zentrale in Gleisdorf.