„Am Ende stehen wir wie die Deppen da“
Stephan Zwierschitz ärgert sich über das 0:3 beim WAC. Die Trainerdiskussion um Trainer Christian Ilzer bleibt hitzig.
Die Wiener Austria blieb auch nach der zweiwöchigen Länderspielpause in der Talsohle stecken und kassierte beim WAC eine 0:3-Niederlage. Es ist damit der schlechteste Start in der Bundesliga in der violetten Vereinsgeschichte. Fünf Punkte nach sieben Runden „schaffte“nur Gerald Baumgartner in der Saison 2014/15.
Alles Zahlen, die die Trainerdiskussion weiter anheizen. Wie lange bleibt Christian Ilzer noch Austria-trainer? Sportvorstand Peter Stöger wollte sich gestern dazu nicht äußern. Ilzer selbst glaubt an sich und die Mannschaft und spürt „Unterstützung vom in
Stephan Zwierschitz
ternen Kreis“. Der Steirer weiß aber auch, dass die Austria Ergebnisse braucht. „Gegen Altach müssen drei Punkte her. Punkt“, sagte Stephan Zwierschitz klipp und klar. Zur Niederlage gegen die Wolfsberger fehlten ihm fast die Worte, er sagte nur: „Wir verlieren 3:0. Am Ende stehen wir wie die Deppen da.“
Ganz so schlimm ist es nicht. Denn der WAC präsentierte sich in Hochform und die Spieler wissen das auch. Die Kärntner steckten sogar einen verschossenen Elfmeter von Michael Liendl (43.) weg. „Die Teamleistung steht im Vordergrund, das haben wir wieder bewiesen“, sagte Torschütze Marcel Ritzmaier (67.). Shon Weissman (88.) und Anderson Niangbo (90.) waren die beiden anderen Torschützen. Und Wac-trainer Gerhard Struber sagte: „Der Gegner ist mit dem 3:0 noch glimpflich davongekommen.“