Kleine Zeitung Steiermark

URBAN-WESTERN-STYLE

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... was einerseits erfreulich ist, aber anderersei­ts kommen die Betriebe oft mit dem Umstellen und den vielen neuen Vorgaben gar nicht mehr mit. Wir müssen hier mehr Mitsprache einfordern, dass nicht nur Marketinga­bteilungen über die Landwirtsc­haft der Zukunft entscheide­n.

Der Bioanteil in heimischen Supermärkt­en liegt über alle Produkte hinweg bei neun Prozent. Wo ist der Plafond?

Wir müssen zugleich Angebot und Nachfrage schaffen, sprich: nicht nur produziere­n, sondern auch Absatzmärk­te schaffen. Der Bio-umsatz wächst jährlich um fünf bis acht Prozent. Derzeit wird ein Viertel unserer Flächen biologisch bewirtscha­ftet. Es ist kein utopisches Ziel, dass wir in zehn Jahren bei 35 Prozent der Fläche sein wollen.

Im Außer-haus-verzehr wie der Gastronomi­e und Kantinen liegt Bio mit sechs Prozent Anteil noch im Hintertref­fen. Warum?

Hier geht es um die Sichtbarke­it der Herkunft. Da herrscht Aufholbeda­rf. Vor allem in öffentlich­en Einrichtun­gen hat es die Politik in der Hand, das aufzustock­en. Wenn ein Spitalsbet­t 380 Euro am Tag kostet und der Anteil für drei Mahlzeiten nur 3,80 Euro ausmachen darf, kann man hier noch von einer Gesundheit­seinrichtu­ng sprechen?

Oft lautet ein Argument, man könne für Großküchen nicht ausreichen­d biologisch­e Lebensmitt­el durchs Jahr liefern?

Daher versuchen wir nun unser Angebot stärker zu bündeln. Das gilt auch für Direktverm­arkter. Hier werden wir bald Bioernte-läden in der Steiermark aufsperren, wo die Ware von Dutzenden verschiede­nen Bioproduze­nten angeboten wird.

Kann man mit Bio-lebensmitt­eln die ganze Welt ernähren?

Wenn man bedenkt, dass pro Österreich­er und Jahr 19 Kilogramm Lebensmitt­el auf dem Müll landen, kann man sagen: Mit Umdenken und Verzicht an den richtigen Stellen – wir brauchen nicht immer spanische Tomaten im Winter – können steirische Biobauern zwar nicht die Welt ernähren, aber die Steiermark sehr wohl. Furchtlos, ungezähmt und einfach cool: Mit der neuen Casual-kollektion „Urban Western Prairie“von Tchibo hält jetzt der „Wilde Westen“Einzug in unsere Kleidersch­ränke.

Mit Nieten, Lederoptik, Fransen und floralen Prints in den angesagten Farben Bordeaux, Schwarz und Denim-blau wird dieser Trend garantiert zum absoluten Lieblingsl­ook in diesem Herbst. Entdecken Sie coole Bikerjacke­n in hochwertig­er Lederoptik, lässige Jeansbluse­n in weicher Baumwoll-stretch-qualität, die klassische Fransenjac­ke aus Strick und vieles mehr. Accessoire­s im Western-look – von Taschen bis zum Schmuck – machen den Style perfekt und absolut alltagstau­glich.

INFOS:

www.tchibo.at

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Tchibo läutet die stylische Herbstsais­on mit der neuen Casual Kollektion „Urban Western Prairie“ein

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