Pfarre geht konsequent den Öko-weg
Vorzeigeprojekte, die zum Umdenken anregen.
Teil 17
Dechantskirchens Pfarrer Wolfgang Fank setzt auf E-mobilität und Sonnenstrom.
Seit vielen Jahren hat der Dechantskirchner Pfarrer Wolfgang Fank sein Wirken dem Schutz der Umwelt verschrieben. Bereits im Jahr 2001 rief er den „Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung“ins Leben. Die Einführung eines autofreien Sonntags, die Errichtung von vier Fotovoltaikanlagen, der Umstieg auf Ökostrom oder das Fahren eines Elektroautos – als erster steirischer Seelsorger – sind nur einige Beispiele, die in der Pfarre umgesetzt wurden.
„Alles in allem emittieren wir 2019 im Vergleich zu 2005 um 96 Prozent weniger CO2“, freut sich der Pfarrer. Allein durch die Errichtung der vier Fotovoltaikanlagen – eine davon im Wert von 10.000 Euro steht auf einer Geburtenstation in Nigeria – wird fast vier Mal so viel Strom erzeugt, wie in Pfarrhof, Kirche, Jugendräumen und im Pfarrkindergarten verbraucht wird. Um den ökologischen Fußabdruck klein zu halten, ist Fank nicht nur auf ein E-auto umgestiegen, auch seine Haushälterin geht täglich vier Kilometer zu Fuß in die Arbeit, viele Angestellte fahren mit dem E-rad.
Mitgetragen wird der Ökoweg auch von der restlichen Bevölkerung. „Allein bei der ersten Pv-anlage hat die Bevölkerung 25.000 Euro gespendet, 15 Prozent der Haushalte haben bereits eine eigene Anlage und 50 Prozent sind auf Ökostrom umgestiegen“, ist Fank stolz, dass die Bevölkerung Freude am Klimaschutz hat. Pfarrer