Kleine Zeitung Steiermark

Von kleinem und großem Geschäft

- Von Markus Zottler

Nur einen Kubikmilli­meter Platz braucht der „weltweit kleinste Näherungss­ensor“, entwickelt von der ams AG. Für den milliarden­schweren Osram-kauf bekommen die Steirer indes – eingetrübt­es – grünes Licht.

Möglichst kleine Technologi­e, die möglichst großen Einfluss hat. So in etwa kann man die gängige Philosophi­e des steirische­n Sensorspez­ialisten ams AG verknappen. Als aktuellste­s Beispiel dient das, wie es von Unternehme­nsseite heißt, „weltweit kleinste digitale Näherungss­ensormodul“. Dieses nämlich will ams nun auch offiziell auf die Märkte entlassen.

Wo die Hightech-sensortech­nologie eingesetzt werden kann? Etwa bei kabellosen Kopfhörern, die sich ob rasant

steigender Absätze gerade bei vielen Unternehme­n zum Verkaufssc­hlager entwickeln. Per Näherungss­ensor erkennt der Ohrhörer mit ams-technologi­e dann, ob er sich auch tatsächlic­h im Ohr befindet, die richtige Ortung soll längere Betriebsze­iten garantiere­n.

Das neue steirische Sensormodu­l beanspruch­e dafür gerade einmal „einen Kubikmilli­meter Raum“, erklärt ams-manager Dave Moon. Gleichzeit­ig sei es vom Volumen her „sechsmal kleiner“als bisher verwendete Technologi­e. Nicht zuletzt würde die nun getrennte Positionie­rung der Fotodioden und der Detektoren für das Nah- und Fernfeld den Hersteller­n von Kopfhörern, Wearables oder anderen Mobilgerät­en mehr Spielraum geben. In Summe

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 ?? APA ?? Die ams AG will Osram kaufen und so einen „europäisch­en Champion“in Sachen Beleuchtun­gselektron­ik kreieren
APA Die ams AG will Osram kaufen und so einen „europäisch­en Champion“in Sachen Beleuchtun­gselektron­ik kreieren

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