Von kleinem und großem Geschäft
Nur einen Kubikmillimeter Platz braucht der „weltweit kleinste Näherungssensor“, entwickelt von der ams AG. Für den milliardenschweren Osram-kauf bekommen die Steirer indes – eingetrübtes – grünes Licht.
Möglichst kleine Technologie, die möglichst großen Einfluss hat. So in etwa kann man die gängige Philosophie des steirischen Sensorspezialisten ams AG verknappen. Als aktuellstes Beispiel dient das, wie es von Unternehmensseite heißt, „weltweit kleinste digitale Näherungssensormodul“. Dieses nämlich will ams nun auch offiziell auf die Märkte entlassen.
Wo die Hightech-sensortechnologie eingesetzt werden kann? Etwa bei kabellosen Kopfhörern, die sich ob rasant
steigender Absätze gerade bei vielen Unternehmen zum Verkaufsschlager entwickeln. Per Näherungssensor erkennt der Ohrhörer mit ams-technologie dann, ob er sich auch tatsächlich im Ohr befindet, die richtige Ortung soll längere Betriebszeiten garantieren.
Das neue steirische Sensormodul beanspruche dafür gerade einmal „einen Kubikmillimeter Raum“, erklärt ams-manager Dave Moon. Gleichzeitig sei es vom Volumen her „sechsmal kleiner“als bisher verwendete Technologie. Nicht zuletzt würde die nun getrennte Positionierung der Fotodioden und der Detektoren für das Nah- und Fernfeld den Herstellern von Kopfhörern, Wearables oder anderen Mobilgeräten mehr Spielraum geben. In Summe