Selbstbewusster Trainer
Genk spielte schon gegen Rapid und hat starkes Kollektiv.
Im Gegensatz zu Salzburg ist Genk eher verhalten in die belgische Meisterschaft gestartet. Nach sieben Runden liegt der Meister in der nationalen Liga mit zehn Punkten bei drei Niederlagen nur auf Rang neun. Die Mannschaft hat keine großen Stars, besticht aber durch Jugend und, ebenso wie Salzburg, durch ein starkes Kollektiv. Weil der Standardtorhüter nach einem Achillessehnenriss nicht einsatzfähig ist, steht mit Gaetan Coucke ein 20-Jähriger im Tor der Belgier, doch ihm wird außerordentliches Talent bescheinigt. Genk hat eine Torhüter-tradition, auch die aktuelle belgische Nummer eins im Nationalteam, Thibaut Courtois, begann hier seine Karriere.
Der Österreich-bezug von Genk besteht aus zwei Duellen mit Rapid in der Europa League. 2013 gab es ein 1:1 und ein 2:2, 2016 gewannen die Wiener das Heimspiel mit 3:2, auswärts gab es ein 0:1. Von der damaligen Genk-mannschaft stehen nur noch wenige Akteure im Kader. Trainer Felice Mazzu registrierte zwar Salzburgs Leistungen, glaubt aber an die Stärken seines Teams. „Wir wollen unseren Fußball spielen“, meinte der 53-Jährige. In der Mannschaft besonders zu beachten sein wird neben Sander Berge der Stürmer Mbwana Samatta. Der Nationalspieler aus Tansania war angeschlagen, trainierte jedoch laut dem Trainer ohne Probleme und wird spielen.