Es kam zu Megastau nach einem Autobrand auf der Südautobahn
Autofahrer standen auf der Südautobahn im Wechselabschnitt zehn Kilometer im Stau. Auch in Gratwein-straßengel brannte ein Auto.
Das Wichtigste zuerst: Die vier Insassen eines burgenländischen Kleintransporters konnten sich Montagfrüh mit ihren privaten Habseligkeiten noch im allerletzten Moment aus den Flammen retten und blieben allesamt unverletzt. Ihr Fahrzeug, mit zusätzlich 200 Liter Diesel „im Gepäck“, hatte um 5.30 Uhr auf der Südautobahn (A 2) im Wechselabschnitt plötzlich Feuer gefangen und brannte Sekunden später lichterloh.
Da die A 2 Richtung Wien während des Feuerwehreinsatzes rund eine Stunde lang gesperrt werden musste, hatte das just zu Wochenbeginn naturgemäß große Auswirkungen auf den Berufsverkehr. Der Stau reichte mehr als zehn Kilometer von Edlitz (Bezirk Neunkirchen, NÖ) bis über die steirische Grenze zurück. Autofahrer, die von der Steiermark kommend Richtung Wien unterwegs waren, standen oftmals 1,5 Stunden lang im Stau. Durch die enorme Hitze entstanden auch Schäden an der Fahrbahn, zudem gerieten Bäume und Sträucher in Brand.
Eine Stunde zuvor – um circa 4.30 Uhr – stand auch in Gratwein-straßengel ein Auto in Vollbrand. Ein 38-jähriger Slowene war im sogenannten Luttengraben zwischen Plankenwarth und Straßengel unterwegs, als er im Bereich des linken hinteren Radkastens plötzlich Feuer bemerkte. Auch in diesem Fall griff das Feuer umgehend auf das ganze Auto über. Der Mann konnte sich rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit bringen. 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Judendorf-straßengel löschten den Brand, der ebenso die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen hat. Ulrich Dunst