Nestroy-nominierungen mit steirischem Drall
Andrea Wenzl, Johannes Silberschneider und das Schauspielhaus unter den Nominierten.
Die 39 Nominierten stehen fest, und einmal mehr sind beim Wiener Theaterpreis Nestroy die Steirer gut vertreten. Und das nicht nur, weil Jan-christoph Gockels Film- und Theaterprojekt „Die Revolution frisst ihre Kinder!“am Grazer Schauspielhaus gute Aussichten hat, als beste Bundesländerproduktion ausgezeichnet zu werden.
Als beste Schauspielerin nominiert sind die Steirerin Andrea Wenzl (Elisabeth in „Glaube, Liebe, Hoffnung“, Burgtheater) und die lang in Graz engagierte Steffi Krautz (Blanche Dubois in „Endstation Sehnsucht“, Volkstheater) – nebst Anna Drexler (Marie in „Woyzeck“, Burgtheater), Caroline Peters (Anna in „Medea“, Burg), Maja Schöne (Julie in „Liliom“, Salzburger Festspiele).
Der Steirer Johannes Silberschneider zählt, als Jacobowsky in „Jacobowsky und der Oberst“von Franz Werfel im Theater in der Josefstadt, zu den fünf Kandidaten für den Preis als bester Schauspieler – neben Benny Claessens („Hasstriptychon – Wege aus der Krise“, Wiener Festwochen), Lukas Holzhausen (Rudolf von Habsburg in „König Ottokars Glück und Ende“, Volkstheater), Jörg Pohl (als Liliom in „Liliom“, Salzburger Festspiele) und Steven Scharf (als Lucas in „Medea“und in der Titelrolle des „Woyzeck“an der Burg).
Chancen, als bester Regisseur geehrt zu werden, haben Kornél Mundruczó („Liliom“, Salzburger Festspiele), Dusan David Parízek („König Ottokars Glück und Ende“, Volkstheater) und Johan Simons („Woyzeck“an der Burg).
Verliehen werden die Preise bei der Nestroy-gala am 24. November in Wien. Zwei Preisträgerinnen stehen bereits fest: Regisseurin Andrea Breth wird für ihr Lebenswerk geehrt. Und der Autorenpreis für das beste Stück geht an Sibylle Berg für „Hass-triptychon – Wege aus der Krise“, das im Rahmen der Wiener Festwochen gezeigt wurde. www.nestroypreis.at