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Kleine-zeitung-app kleinezeitung.at Thema Mayas oder Tiefsee. Dieser Teil wurde von der deutschen Klaus-tschira-stiftung finanziert, die damit zugleich ein Pilotprojekt startet: Wie kann man Ar-brillen künftig bei der Wissensvermittlung optimal einsetzen? „Wir haben hier eine Vorreiterrolle, das ist weltweit einzigartig“, ist Ehtreiber stolz.
Auch sonst haben sich die Architekten, Modellbauer, Museumspädagogen viel einfallen lassen, um Jugendliche zu begeistern. In jedem Raum wird quasi eine Geschichte erzählt und es werden Aufgaben gestellt. Sozusagen spielerisch nebenher bekommt man wissenschaftliche Methoden, Geräte, Fragestellungen und komplexe Zusammenhänge vermittelt.
So beschäftigt man sich in einem Raum mit einem Patienten, nimmt einer Puppe Blut ab, lässt die Blutprobe analysieren und recherchiert dann mögliche Diagnosen und Therapien. Hinter den Objekten ist oft „smarte“Technologie hinterlegt.
Angetan von dem Konzept sind auch bedeutende Hightech-unternehmen des Landes, von AVL List bis zu Magna und Energie Steiermark. Auch die Sozialpartner sind an Bord. Das neue Angebot könnte zur Startrampe werden, damit sich künftig mehr junge Leute für Technik und Naturwissenschaften interessieren. Denn das COSA kann noch deutlich mehr: So gibt es Bereiche, wo man basteln kann – neudeutsch also „Maker Spaces“. Es sind diverse Maschinen vorhanden und es gibt eine Betreuung. Ein gutes Dutzend Mitarbeiter wurde extra für die Ausstellung und das Drumherum geschult.
Vor allem Schulklassen werden das Angebot künftig nützen, mit mehr als 60.000 Besuchern rechnet man in der Joanneums-geschäftsführung. Eigene Experimentier-shows werden (gegen Vorbestellung) angeboten, es wird Workshops geben und eine Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Steiermark bei der Lehrerausbildung ist vereinbart.
An diesem Wochenende öffnet das COSA seine Pforten – es gibt noch Restkarten, die man unter www.cosagraz.at reservieren kann.