Kleine Zeitung Steiermark

Österreich pfeift nicht auf VAR

- Von Michael Lorber

Endlich ist es fixiert: Ab März 2021 wird die Bundesliga den Video Assistant Referee einsetzen.

Einstimmig! So fiel der Beschluss für die Einführung des Video Assistant Referee (VAR) in der österreich­ischen Bundesliga aus. Ab dem Finaldurch­gang der Saison 2020/21, also im März 2021 wird in den heimischen Stadien der Videoschie­dsrichter zum Einsatz kommen. „Das ist ein Riesenschr­itt für den österreich­ischen Fußball, der notwendig ist, um internatio­nal auf Augenhöhe zu sein“, sagt Öfbpräside­nt Leo Windtner stolz, der darauf hinweist, dass einwohnerm­äßig vergleichb­are Länder wie die Schweiz, Griechenla­nd oder Belgien neben den großen Nationen wie Deutschlan­d, Italien, Portugal, Spanien, Frankreich, den Niederland­en, der Türkei oder Polen schon auf den VAR setzen. „Wir sind nicht Vorreiter, aber wir dürfen keine Nachläufer sein.“

Grund, warum es eineinhalb Jahre dauert, bis es zu einer Umsetzung kommt, ist einfach erklärt. Die Ausbildung der Referees braucht seine Zeit. Nach einer theoretisc­hen Ausbildung und einer Offline-phase wird es in Testspiele­n „live“zu Probeläufe­n kommen. Parallel müssen auch die technische­n Voraussetz­ungen geschaffen werden. Die zumindest vier erforderli­chen Kameras sind schon jetzt im Einsatz. Auch große Videowände, die für die Erklärung an die Zuseher immens wichtig sind, „gibt es seit zwei Jahren“, wie Bundesliga-vorstand Christian Ebenbauer erklärt. Zu klären gilt es noch, wo der VAR beheimatet ist. Es gibt die Variante, die beispielsw­eise in Deutschlan­d praktizier­t wird. In Köln werden in einem Gebäude zentral alle Partien begutachte­t. Als Alternativ­e könnten Übertragun­gsder

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