Österreich pfeift nicht auf VAR
Endlich ist es fixiert: Ab März 2021 wird die Bundesliga den Video Assistant Referee einsetzen.
Einstimmig! So fiel der Beschluss für die Einführung des Video Assistant Referee (VAR) in der österreichischen Bundesliga aus. Ab dem Finaldurchgang der Saison 2020/21, also im März 2021 wird in den heimischen Stadien der Videoschiedsrichter zum Einsatz kommen. „Das ist ein Riesenschritt für den österreichischen Fußball, der notwendig ist, um international auf Augenhöhe zu sein“, sagt Öfbpräsident Leo Windtner stolz, der darauf hinweist, dass einwohnermäßig vergleichbare Länder wie die Schweiz, Griechenland oder Belgien neben den großen Nationen wie Deutschland, Italien, Portugal, Spanien, Frankreich, den Niederlanden, der Türkei oder Polen schon auf den VAR setzen. „Wir sind nicht Vorreiter, aber wir dürfen keine Nachläufer sein.“
Grund, warum es eineinhalb Jahre dauert, bis es zu einer Umsetzung kommt, ist einfach erklärt. Die Ausbildung der Referees braucht seine Zeit. Nach einer theoretischen Ausbildung und einer Offline-phase wird es in Testspielen „live“zu Probeläufen kommen. Parallel müssen auch die technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Die zumindest vier erforderlichen Kameras sind schon jetzt im Einsatz. Auch große Videowände, die für die Erklärung an die Zuseher immens wichtig sind, „gibt es seit zwei Jahren“, wie Bundesliga-vorstand Christian Ebenbauer erklärt. Zu klären gilt es noch, wo der VAR beheimatet ist. Es gibt die Variante, die beispielsweise in Deutschland praktiziert wird. In Köln werden in einem Gebäude zentral alle Partien begutachtet. Als Alternative könnten Übertragungsder