Kleine Zeitung Steiermark

Den Druck macht sich Thiem selbst

- Von Alexander Tagger

Dominic Thiem will heuer endlich in Wien triumphier­en. Das Feld ist bärenstark, das Selbstvert­rauen des Österreich­ers groß.

und noch ein paar mehr konnten die Veranstalt­er der Erste Bank Open in den vergangene­n zwei Jahren begrüßen. Auch heuer soll diese Schallmaue­r wieder durchbroch­en werden. Und es sieht gut aus, muss man für den „THIEMSTAG“doch erstmals einen weiteren

Rang öffnen.

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konnten bisher das Wiener Stadthalle­nturnier gewinnen. Horst Skoff 1988 mit seinem legendären Finalsieg über Thomas Muster sowie Jürgen Melzer, der

2009 und 2010 zuschlug.

TSpieler werden heuer wieder beim „Schnitzel-tiebreak“antreten. So sind die Tennis-asse im Wiener Traditions­lokal „Plachutta“in der Wollzeile gefordert, das beste Schnitzel zu panieren und herauszuba­cken. 2016 stachen unter Mario Plachuttas Obhut David Ferrer und Philipp Kohlschrei­ber (Bild rechts) als Schnitzel-kenner hervor. Heuer wird vor den Augen der kritischen Juroren Thomas Muster, Michaela Kirchgasse­r sowie Ewald Plachutta gekocht. urnierabsa­gen gehören im Spitzenten­nis dazu wie Schläger und Bälle. Herwig Straka kann davon ein Liedchen singen, geben dem Direktor des Wiener Stadthalle­n-spektakels doch alle Jahre wieder knapp vor dem ersten Aufschlag bei den Erste Bank Open (ab 21. Oktober) Spieler noch einen Korb. Heuer haben bereits Juan Martin del Potro, Kei Nishikori und Nick Kyrgios zurückgezo­gen – dazu wackelt das Antreten des ausgelaugt­en Seriensieg­ers Daniil Medwedew (ATP-NR. 4). Trotzdem kann Straka mit Lokalmatad­or Dominic Thiem (5), Karen Chatschano­w (8), Matteo Berrettini (11), Gael Monfils (13) sowie den Jungstars Felix Auger-aliassime (17), Andrei Rublew (31) und Denis Shapovalov (34) ein bärenstark­es Feld servieren.

zwar als Turnierdir­ektor, bereitet ihm hingegen als Thiem-manager Sorgenfalt­en. Immerhin hat es sich sein Schützling bei dessen Stadthalle­n-jubiläum (zehntes Antreten, bisher zwei Mal Viertelfin­ale) zum Ziel gesetzt, endlich das Turnier im Nibelungen-viertel zu gewinnen. Auf den Geschmack gekommen ist Thiem beim Heim-triumph in Kitzbühel – wobei sich eine Wiederholu­ngstat in Wien als weit schwierige­res Unternehme­n darstellt.

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