Kleine Zeitung Steiermark

Leitgeb setzt auf Sturms Formschwan­kung

- Von Peter Klimkeit

Ex-salzburger und Vollblut-grazer Christoph Leitgeb räumt seinen „Schwarz-weißen“am Samstag gegen Salzburg eine Minichance ein.

Exakt zur Halbzeit des Grunddurch­gangs ist am Samstag (17 Uhr) Salzburg zu Gast in Graz beim SK Sturm. Für Christoph Leitgeb ist es ein „ganz spezielles Spiel“, wie er sagt. Der gebürtige Grazer erklärt auch, weshalb: „Ich habe fast meine ganze Karriere in Salzburg verbracht, dort geheiratet und meine Kinder sind dort auf die Welt gekommen.“Abgesehen davon hat er mit den „Bullen“neun Meistertit­el und sechs Cuptitel geholt. „Das kannst du nicht vergessen und wegwischen und das möchte ich auch nicht“, sagt der Mittelfeld­spieler.

zu den Salzburger­n ändert aber nichts daran, dass er am Samstag gerne mit Sturm als Sieger vom Platz gehen möchte. Und sollte er ins Spiel kommen und das entscheide­nde Tor machen, würde sein Grinsen richtig breit ausfallen. „Die gewinnen mehr als 90 Prozent ihrer Bundesliga­spiele. Eine Niederlage gegen Sturm fällt bei denen nicht wirklich ins Gewicht. Außerdem hat sich Salzburg in Graz immer schwergeta­n.“Wir besiegen Salzburg, weil es bei uns immer auf und ab geht. Und nach dem Austria-spiel ist das Auf dran“, erklärt Leitgeb, sagt aber auch: „Für einen Sieg gegen Salzburg müssen alle von uns 100 Prozent leisten und Glück brauchen wir auch. Denn wenn die Salzburger in Normalform spielen, wird es schwierig. Die Qualität ist enorm.“

Nach Ansicht von Leitgeb haben sich die Salzburger ihre Vormachtst­ellung in Österreich hart erarbeitet. Angefangen hat die Erfolgsges­chichte mit Ralf Rangnick. Damals wurde dem Verein der unbedingte Siegeswill­e und der Glauben an sich selbst eingeimpft. „Die 25 Spieler sind eine Einheit und Zusammenar­beit ist das oberste Gebot. Keiner denkt ans Aufgeben, jeder glaubt an sich. Und ganz ehrlich: Die Spieler in Salzburg haben alle unglaublic­he Qualität. Zusammen mit dem Selbstvert­rauen sind sie eben so stark, wie sie sind“, sagt Leitgeb. Er möchte Salzburg mit keinem anderen Verein vergleiche­n, auch nicht mit seinen „Schwarz-weißen“. Sturms größtes Problem sind die Formschwan­kungen. „Ohne das Auf und Ab hätten wir nicht nur mehr Punkte, sondern wären in der Entwicklun­g auch schon weiter. Aber wie gesagt: Gegen Salzburg wäre wieder das Auf an der Reihe und somit haben wir eine Minichance.“ Samstag:

SK Sturm – Salzburg LASK – Mattersbur­g Altach – Admira Sonntag:

WSG Tirol – Hartberg

St. Pölten – Austria Wien Rapid Wien – WAC 17.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr

14.30 Uhr 14.30 Uhr 17.00 Uhr

1. Salzburg 10 9 1 0 46:9 2. LASK 10 7 2 1 18:6 3. WAC 10 7 1 2 27:10 4. Rapid 10 6 2 2 22:13

5. SK Sturm 10 5 1 4 15:10 6. Hartberg 10 3 3 4 20:23 7. Austria Wien 10 3 2 5 14:20 8. Mattersbur­g 10 3 1 6 14:25 9. WSG Tirol 10 2 3 5 13:20 10. Altach 10 2 1 7 16:26 11. St. Pölten 10 1 3 6 6:29 12. Admira 10 1 2 7 8:28 Nächste Runde, Samstag (26. Oktober):

St. Pölten – Sturm, Hartberg – Mattersbur­g, Austria Wien – WSG Tirol (alle 17 Uhr). Sonntag (27. Oktober): Altach – LASK, WAC – Admira (beide 14.30 Uhr), Salzburg – Rapid (17 Uhr).

28 23 22 20 16 12 11 10 9 7 6 5

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Sein Nahverhält­nis
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