Von Meister Eder zum Roboterhelfer
Die Kleine Zeitung besucht mit Schülern Lehrbetriebe. Heute: NMS 1 Schladming bei Tischlerei Schwab-walcher.
Einen Einblick in den hochmodernen Beruf des Tischlers erhielten die 4. Klassen der NMS 1 in Schladming. Sie wurden durch die Werkstatthallen der Schladminger Tischlerei Schwab-walcher geführt.
Letzter Teil
Schon mit dem ersten Schritt durch die Türe weiß man, worum sich bei der Tischlerei Schwab-walcher alles dreht: Der angenehme Holzgeruch begleitet die Schüler der NMS 1 Schladming bei ihrer Führung durch die Werkstatthallen in der Wm-stadt.
Dort wird schnell klar: Von Meister Eder und seinem Pumuckl ist man hier weit entfernt, gearbeitet wird nach einem genau definierten Ablauf und mithilfe hochpräziser Maschinen. Momentan herrscht bei Schwab-walcher große Betriebsamkeit, damit vor der Winter-saisoneröffnung am 6. Dezember noch alle Kundenwünsche in Holz verarbeitet werden können. „Fast 90 Prozent unserer Auftraggeber kommen – wenn man sich den Umsatz ansieht – aus der Hotellerie und Gastronomie“, erklärt Werkstattleiter Martin Fererberger.
Er führt die Viertklässler als Erstes in eine große Halle, die vom Boden bis zur Decke von einem Kran dominiert wird. Dieser saugt das gelagerte Material – von der Spann- bis zur
Massivholzplatte – durch ein Vakuum an und legt es auf eine Plattensäge: „4000 bis 5000 Platten werden hier pro Jahr verarbeitet, von zwei Teilen bis zu 50 Teilen pro Platte ist alles möglich“, erklärt der Werkstattleiter. Selbst Hand anlegen muss hier niemand mehr, denn diese Maschine wird aus dem Planungsbüro heraus gesteuert.
Für Staunen sorgt dann auch das Cnc-bearbeitungszentrum in der nächsten Halle. Es bohrt, fräst und schneidet die Computeranweisungen der Planer in die vorgeschnittenen Platten. Fererberger demonstriert das