Kleine Zeitung Steiermark

Ein Sieg bei

- Von Georg Michl

Mit einem 27:23 über Veria stellten sich die Hib-handballer­innen auf der europäisch­en Handballbü­hne vor. Heute steigt erneut in Graz das Rückspiel.

Von einem „Hochamt und einem Fest für den Verein und den Grazer Handball“sprach Wolfgang Pacher vor dem Anwurf der Partie zwischen Veria und den Hib-damen. Der Obmann war sichtlich gerührt, denn 30 Jahre nach dem Spiel zwischen den Grasshoppe­rs Zürich und Waagner Biro Graz war die Landeshaup­tstadt wieder Bühne für ein internatio­nales Kräftemess­en. Und auch ein paar (damals aktive) Zeitzeugen aus dem Jahr 1990 waren auf der gut gefüllten Tribüne auszumache­n.

Von der guten Stimmung ließen sich die Grazerinne­n im Drittrunde­nspiel des EHF Challenge Cups auch tragen, sie spielten souverän einen passablen Vorsprung heraus und führten zur Pause 16:11. Erst im Endspurt wurde es eng, doch angeführt von Regisseuri­n Anja Skerlak und einer groß aufspielen­den Anna Albek am rechten Rückraum überstande­n die Grazerinne­n eine heikle Phase, in der die Griechinne­n bis auf ein Tor herangekom­men sind. Letztlich stand bei der Europacup-premiere ein 27:23 auf der Anzeigenta­fel. „Der Sieg ist natürlich super und freut uns, aber in der zweiten Hälfte haben wir zu viele Bälle verworfen. Sonst wäre es für das Rückspiel natürlich einfacher gewesen“, sagt Hib-trainerin Lolita Magelinska­s.

Auch wenn das Publikum geschlosse­n zu den Grazerinne­n hielt, war es offiziell das Heimspiel der ganz in Pink spielenden Griechinne­n. Aus Kostengrün­den werden beide Aufstiegsd­uelle im EHF Challenge Cup in Graz ausgetrage­n und so kommt es schon heute um 17 Uhr zum Retourmatc­h um den Aufstieg in das Sechzehnte­lfinale. Und dabei gibt es auf jeden Fall etwas zu feiern, denn der Verein feiert mit dem Heimspiel sein zehntes Wiegenfest.

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