Marie-antoinette, eine Wienerin in Paris
Eine aktuelle Ausstellung in der Stadt an der Seine widmet sich der Popularität der gebürtigen Österreicherin Marie-antoinette.
die Kuratoren der Ausstellung bewusst keine wertende Position, sondern arbeiten Marieantoinettes vielschichtige Persönlichkeit und Entwicklung heraus.
Es geht aber auch um Mode, Stil und Image, man will damit junges Publikum anziehen. Teile der Ausstellung beziehen sich auf Stoffmuster, Porzellan, Möbel, Mode, Kostüme und den Luxus – schließlich gilt Marie-anjobs. toinette heute wieder als Stilikone und „Queen of Fashion“. Das Revival ist nicht überraschend, seit Jahrzehnten erfreut sich die Gattin des französischen Königs Ludwig XVI. enormer Beliebtheit in Hollywoodfilmen und japanischen Zeichentrick-produktionen. Das „It-girl“des späten 18. Jahrhunderts gilt als Influencerin der Kunst und der Modeindustrie.
Interessant ist, dass kein ein
Interessante Geschichten erzählt Stadtführer Pascal Fonquernie, wenn er durch die Gassen führt. Zum Beispiel, dass Marieantoinette das Gebäck vom Wiener Hof nach Paris gebracht hat. So soll das berühmte Croissant vom Wiener Kipferl abstammen. Die Schokolade- und Kaffeehauskultur hat ebenfalls den Weg über Wien nach Frankreich gefunden.
Auch die Revolution wirkt kulinarisch nach: Durch die Entmachtung des Adels verloren die Köche der Adelshäuser ihre
Aus der Not heraus eröffneten sie Restaurants für ein bürgerliches Publikum, in denen die Gäste aus mehreren Menüs wählen konnten – die Pariser Gastronomie war begründet. Von dieser kann man sich derzeit auch in anderen Ausstellungen in Paris ein Bild machen, die sich mit der Zeit der Französischen Revolution befassen und in denen auch das Alltagsleben nicht zu kurz kommt.