Kleine Zeitung Steiermark

Fpö-wähler – wichtigste Wahlmotive

- Spontane Angabe, Mehrfachne­nnungen möglich

parteiobma­nn. „Neun Jahre gute Arbeit wurden nicht belohnt“, beklagte Abgeordnet­er Gerald Deutschman­n.

Kritik am Umgang der Partei mit der Liederbuch-affäre? Fehlanzeig­e. Ebenso null Kritik an der eigenen Initiative im August, die die vorverlegt­e Wahl ausgelöst hat. „Ich habe keine Kristallku­gel“, meinte Klubobmann Stefan Hermann auf die Frage, wie man wohl im Mai 2020 abgeschnit­ten hätte.

Selbst das magere Ergebnis (13,1 Prozent ohne Wahlkarten) in Graz ließ die Regierende­n dort kalt. „Die Stadt hat ein anderes soziales Substrat, das darf man nicht vergleiche­n“, betonte Vize-bürgermeis­ter Mario Eustacchio. „Wir waren in Graz hochaktiv, tun uns in den Städten aber einfach schwerer“, stand ihm Hermann bei. Sippel nannte die Övp-fpö-koalition

Sippel im „Kleine“-interview in Graz gleichsam ein Vorbild – für einen „Grazer Weg“im Land. Spitzenkan­didat Kunasek sagte am Nachmittag in Richtung Schützenhö­fer-vp, man sei bereit für Gespräche.

Am Abend wollte der Blaue nach seinem „persönlich schwierigs­ten Wahlkampf“die Parteifreu­nde trösten. Es sei eine „beinharte Wahlausein­andersetzu­ng“gewesen, man habe „die eigenen Themen nicht setzen können“. Fazit: „Wir haben ein Minus am Konto. Aber noch immer das zweitbeste Ergebnis der FPÖ in der Steiermark“. Im Jahr „2024 werden wir die Karten richtig mischen“.

Nach derzeitige­m Stand nicht mehr im Landtag mitmischen werden Hedwig Staller, Günter Wagner (Wahlkreis 1), Herbert Kober (2), Helga Kügerl (3) sowie Arnd Meißl und Liane Moitzi (Wahlkreis 4).

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BALLGUIDE/MARTIN Ratlos: Mario Eustacchio und Gerald Deutschman­n (re.) bald nach der ersten Hochrechnu­ng
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