Rekordinvestition
stant zu halten, in sanften Farbtönen lackiert, die von Vogelkundlern ausgesucht wurden (damit sie für die Tiere gut sichtbar sind). Zum Vergleich: Bei der neuen Bahn auf die Zugspitze hat man bewusst auf knalliges Orange gesetzt, damit Flugzeuge und Hubschrauber die Seilbahnstrecke schon von Weitem sehen. Zum anderen wurde ein Lichtwellenleiter, der für den Informationsfluss zwischen Tal- und Bergstation dient, direkt ins Seil integriert. So ersparte man sich aufwendiex-fpö-chef ge Grabungsarbeiten, weil diese Leitungen normalerweise unter der Bahntrasse im Boden verlegt werden.
ist Programm: Das Kürzel steht für Kaprun, Kitzsteinhorn und (in sprachlich kreativem Salzburgenglisch) „K-onnection“. Die Bahn verbindet den Ort Kaprun über das Skigebiet Maiskogel mit den Gletscherpisten am Kitzsteinhorn, kann 2700 Passagiere pro Stunde Richtung Berg transportieren und versteht sich als Alternative zur bisher notwendigen, sieben Kilometer langen Autofahrt zur Talstation der Gletscherbahnen. „1,5 Millionen Autokilometer können so eingespart werden“, wirbt Norbert Karlsböck, Vorstandsdirektor der Kapruner Bergbahnen, für die Verbindung, die samt erneuerter Maiskogelbahn und Multifunktionstalstation 81 Millionen Euro gekostet hat.
Umweltverträglichkeitsprüfung war keine notwendig. „Wir haben im Einklang mit der Natur gebaut“, sagt Karlsböck. Ursprünglich 750 Millionen Euro haben Österreichs Bergbahnen vor der Skisaison investiert. Neben der 3K-seilbahn in Kaprun (81 Mio.) kosteten die neue Planaibahn in Schladming (34,5 Mio.) und die neue Fleckalmbahn in Kirchberg
(27,5 Mio.) am meisten.
geplant war freilich ein viel größerer Ausbau. Man habe aber Widerstand gespürt und auf die Erschließung eines Nachbartals mit zusätzlichen Pisten und Skiwegen verzichtet.
Ein paar Täler weiter in Tirol ist man indes weiter um Imagekorrektur nach den Aufregungen rund um Felssprengungen für den geplanten Zusammenschluss der Gletscherskigebiete im Pitz- und Ötztal bemüht. Ob das Projekt – es wäre dann das größte Gletscherskigebiet der Welt – realisiert wird, soll im kommenden Jahr entschieden werden.
rund um das Kitzsteinhorn verfolgt man den Trend zu Fusionen, um mit Superlativen ein Alleinstellungsmerkmal bewerben zu können. So bieten die Skigebiete Kaprun-kitzsteinhorn, Zell am See/schmittenhöhe, Saalbach, Hinterglemm, Fieberbrunn und Leogang ab dieser Saison mit der „Ski Alpin-card“eine gemeinsame Liftkarte für insgesamt 121 Lifte und 408 Pistenkilometer.