Zur Person
Judith Vorbach (48) ist gebürtige Linzerin, dort hat sie auch Volkswirtschaftslehre studiert. In der Arbeiterkammer Oberösterreich war sie in der Abteilung für Wirtschafts-, Sozialund Gesellschaftspolitik mit Schwerpunkt Eu-wirtschaftspolitik und Finanzsektor.
Seit 2018 Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA) in Brüssel in der Gruppe Arbeitnehmer, in den Fachgruppen für Transport, Energie, Infrastruktur und Informationsgesellschaft sowie Wirtschafts- und Währungsunion, soziale Zusammenarbeit.
ran ist, dass auch die Entscheidung dazu einstimmig gefällt werden muss. Im EWSA gab es dazu sehr kontroversielle Sichtweisen, aber es gelang eine gemeinsame Stellungnahme, in der diese Debatte begrüßt wird.
Handelsverträge wie mit Singapur, Japan oder nun der umstrittene Mercosur-pakt sind die Antwort Europas auf die großen Blöcke. Der richtige Weg?
Auch aus Arbeitnehmersicht sind Handelsabkommen nicht grundsätzlich abzulehnen. Jedoch sehen wir oft ein großes Ungleichgewicht zuungunsten von Arbeitnehmern, Menschenrechten und der Umwelt.
Derzeit sind 19 von 28 Staaten Teil des Euroraumes. Wovon hängt es ab, dass andere folgen?
Sieben der neun Eu-staaten, die noch nicht den Euro eingeführt haben, haben sich verpflichtet, dies zu tun, wenn sie die Konvergenzkriterien erreicht haben. Aus meiner Sicht wird die Motivation zur raschen Einführung des Euro größer, je mehr eine Aufwärtskonvergenz gelingt. In der Stellungnahme haben wir für die rasche Aufnahme der Staaten plädiert.
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