Kleine Zeitung Steiermark

Die gängigsten Ladestecke­r

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Regeln einführen kann („Radio Equipment Directive“).

Und diesmal könnte sich tatsächlic­h etwas bewegen. Was vor allem mit Apple zu tun hat. Bis dato kämpfte der Konzern massiv für die per Patent geschützte Lightning-schnittste­lle. Ein neuer Anschluss würde ein völlig neues iphone-design erfordern und Innovation massiv einschränk­en, hieß es. Mittlerwei­le aber ticken die Uhren in Cupertino anders. So vertraut heute selbst Apple – etwa beim ipad Pro oder bei den Macs – vereinzelt auf USB-C (siehe rechts). Gleichzeit­ig mehren sich die Stimmen, wonach Tim Cook & Co. kabelloses Laden forcieren wollen. So könnte bereits 2021 ein neues iphone gänzlich ohne kabelgebun­dene Schnittste­lle auskommen. Geladen wird der Akku dann wohl per Qi-modul, was der Debatte um die Einheitsst­ecker eine entscheide­nde Wendung geben könnte.

Andreas Schieder 1

Lightning: Der aktuelle Steckersta­ndard von Apples iphones löste die breite 30-Polverbind­ung ab. Vorgestell­t im Jahr 2012 – mit dem iphone 5. 2

Micro-usb: Micro-usb-verbindung­en, seit 2011 vorwiegend bei günstigere­n Android-smartphone­s in Verwendung, können zugleich laden und Daten übertragen. Achtung: Mit A, B und AB gibt es hier drei Untertypen. Soll 10.000 Steckzykle­n halten.

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MINI-USB: Seit der Jahrtausen­dwende im Einsatz – aber immer seltener. 60 Prozent kleiner als der herkömmlic­he Usb-stecker, dafür größer und leistungss­chwächer als Micro-usb. Zum Aufladen oder Datenübert­ragen verwendet. 4

USB-C: 2014 eingeführt, gilt er heute als größter Hoffnungst­räger für eine Vereinheit­lichung. USB-C ist „punktsymme­trisch“, was bedeutet, dass es egal ist, in welcher Richtung der Stecker am Endgerät befestigt wird. Samsung oder LG etwa setzten bei ihren Premium-smartphone­s sehr früh auf diese Lösung. Was zudem für USB-C als künftigen Standard spricht: Selbst Apple vertraut bei Macs und dem neuen ipad Pro auf diese Technologi­e.

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