Kleine Zeitung Steiermark

Zerschellt am Bollwerk Kroatiens

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Österreich unterlag Kroatien im ersten Spiel der Hauptrunde 23:27. Kroatiens Abwehr war eine Nummer zu groß.

dadurch haben wir Probleme bekommen“, erklärte Teamchef Ales Pajovic nach der Partie. Auf der anderen Seite musste Tor für Tor mühsam erarbeitet werden. Der Angriff war zu passiv, das Tempo aus den ersten Spielen fehlte lange und Pajovic versuchte früh, mit Wechseln Fluss ins Spiel zu bekommen.

zusätzlich verfehlten zu viele Bälle ihr Ziel. Vor der Pause gelangen magere acht Treffer, vier durch Robert Weber. „Mit dieser Deckung haben sie uns den Flow genommen“, sagte der Flügelspie­ler,

„wir haben es nicht geschafft, Druck aufzubauen.“Torhüter Thomas Eichberger hielt den Schaden mit 13 Gegentoren in Grenzen. „Sie sind ein Turnierfav­orit und es fehlt uns doch noch etwas, dass wir auf diesem Level mithalten können“, sagte der Grazer: „Aber wir sind auch teilweise an uns selbst gescheiter­t. Wir haben nicht gemacht, was wir uns vorgestell­t haben. In der zweiten Hälfte war es dann besser.“

Da kam der Mut im Angriff zurück und hinten wurde kompakter gedeckt. „Durch den Kampf sind wir zurück ins Spiel gekommen“, sagte Pajovic. Bilyk und Co. lockten die Kroaten immer wieder heraus und gingen dann mit Tempo in die Lücke. Der Rückstand wurde dennoch nicht maßgeblich geringer, der Gegner war zu kaltschnäu­zig. „Ich hatte das Gefühl, dass alle Druck verspürt haben und nicht mit Freude an die Sache gegangen sind. Die Körperspra­che war auch anders als in den ersten drei Spielen“, sagte der erfahrene Weber nach dem 23:27: „Das ist Kroatien. Da muss man Spaß daran haben, denen richtig Feuer zu machen. Das hat leider gefehlt.“

Einfacher wird die Aufgabe am Samstag aber nicht, wenn Titelverte­idiger Spanien wartet (18.15 Uhr). „Wir müssen als Mannschaft zusammenst­ehen und es genießen. Wer weiß, wann wir wieder solch Spiele haben. Da muss man mit Spaß alles raushauen, was man hat“, sagte Weber. Der Spieltag ist bereits ausverkauf­t und vielleicht heißt es am Ende dann ja vergnüglic­h „Eviva Austria!“

Samstag, 18. Jänner: Weißrussla­nd – Tschechien Spanien – Österreich Kroatien – Deutschlan­d Montag, 20. Jänner: Kroatien – Tschechien Weißrussla­nd – Spanien Österreich – Deutschlan­d Mittwoch, 22. Jänner: Kroatien – Spanien Weißrussla­nd – Österreich Tschechien – Deutschlan­d Hauptrunde II (Malmö): Heute:

Slowenien – Island Norwegen – Ungarn Portugal – Schweden

3.

Norwegen

Sonntag, 19. Jänner: Portugal – Island Slowenien – Ungarn Norwegen – Schweden Dienstag, 21. Jänner: Portugal – Slowenien Norwegen – Island Ungarn – Schweden Mittwoch, 22. Jänner: Portugal – Ungarn Norwegen – Slowenien Island – Schweden Finalrunde (Stockholm): 24. Jänner: Halbfinale I (1. Gr. I – 2. Gr. II) 18 Uhr, Halbfinale II (1. Gr. II – 2. Gr. I) 20.30 Uhr. – Spiel um Platz fünf (3. Gr. I – 3. Gr. II) 16 Uhr. 25. Jänner: Spiel um Platz drei (18.30 Uhr). 26. Jänner: Finale (16.30 Uhr).

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GEPA Kroatien war zum Auftakt der Hauptrunde zu stark und hatte auch Österreich­s Torjäger Nikola Bilyk (3 Treffer) zumeist im Griff

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