Kleine Zeitung Steiermark

Mit „Vier gewinnt“ ins Play-off

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Vier Spiele bleiben Graz noch für die Top 5: Heute kommt Wien nach Liebenau (19.15 Uhr).

Ich habe Mathematik in der Schule geliebt“, sagt Doug Mason, „es war mein Lieblingsf­ach.“Große Rechnereie­n will er vier Runden vor dem Ende des Grunddurch­gangs aber dennoch nicht anstellen. „Mit vier Siegen sind wir sicher unter den Top 5. Es besteht auch die Möglichkei­t, dass wir es mit drei Siegen schaffen, dann hängt es aber davon ab, welches wir verlieren.“Mit Platz fünf wäre Graz in der Pick Round und fix im Play-off dabei.

Keine Frage, Mason präferiert die Vier-siege-variante gegen Wien, Linz, Znaim und Dornbirn. Heute beginnt Mission „Vier gewinnt“mit dem Heimspiel gegen die Caps (19.15 Uhr). Die Wiener sind fix in der Pick Round, brennen aber auf Platz eins. „Sie wollen das Ticket für die Champions League und sind fast komplett“, sagt Mason, der vier Spieler vorgeben muss, der Einsatz von Ken Ograjensek ist zudem fraglich. Der jüngste 3:2-Sieg der Grazer bei Leader Salzburg hat Wien noch einmal die Chance auf die CHL ermöglicht. „Da haben wir es uns für das Caps-spiel selbst nicht leichter gemacht“, sagt Mason mit einem Augenzwink­ern. Die Quote spricht für Graz: Zwei Siege (2:1 n. V. und 3:0) stehen einer Niederlage (2:4) gegenüber.

Der Zug der 99ers kam auf jeden Fall rechtzeiti­g ins Rollen, um die Top fünf aus eigener Kraft erreichen zu können. „Ich habe immer daran geglaubt, dass wir das schaffen, wenn die Spieler fit sind“, sagt Mason. Die Verletzung­ssorgen zogen sich durch den

Grunddurch­gang wie ein roter Faden und das hatte nicht nur auf die Resultate einen Einfluss. „Die Mannschaft ist durch die Verletzung­en und die nötigen Wechsel einfach nicht zur Ruhe gekommen. Die Spieler haben ihren Platz und die Rollen lange nicht gefunden“, sagt Mason, „so etwas kann ein Trainer nicht beeinfluss­en, das müssen die Spieler selbst herausfind­en.“

Was sich sonst in der Vorbereitu­ng und den ersten Wochen der Saison einstellt, hat bei den 99ers bis in den Advent hinein gedauert. Da begann dann auch die Aufholjagd, obwohl weiterhin konstant einige Spieler gefehlt haben und noch fehlen. „Wir haben in 14 Spielen nur zwei Mal in der regulären Spielzeit verloren. Weil die Mannschaft mit Herz und Disziplin gespielt hat. Darauf bin ich stolz.“Georg Michl

4. Bozen, 60 Punkte Bozen – VSV

Vienna Capitals – Bozen Bozen – Znaim

5. Linz, 59 Punkte Linz – Graz 99ers Dornbirn – Linz Linz – KAC

6. Znaim, 58 Punkte Znaim – Salzburg VSV – Znaim

Znaim – Graz 99ers Bozen – Znaim

7. Graz 99ers, 58 Punkte Graz 99ers – Vienna Capitals Linz – Graz 99ers

Znaim – Graz 99ers

Graz 99ers – Dornbirn

8. VSV, 56 Punkte Bozen – VSV

VSV – Znaim Innsbruck – VSV Salzburg – VSV

17. Jänner 19. Jänner 24. Jänner 26. Jänner

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