Regeneration ist das Zauberwort
Jeden zweiten Tag ein Spiel – die Sportwissenschaftler Martin Appel und Stefan Arvay erklären, wie es ist, mit
so einer enormen Belastung umzugehen.
oder Vitaminen über Nahrungsergänzungsmittel ist in so einer hochintensiven Turnierphase zum Teil erforderlich.
Wie stellt man sich auf so ein Turnier ein?
APPEL: Neben hohen körperlichen Anstrengungen kommt es auch zu einer erhöhten psychischen, auf die die Athleten vorbereitet werden sollten. Grundsätzlich ist es in Teamsportarten nicht möglich, im Training für einzelne Spieler eine klassische Periodisierung wie bei Einzelsportlern zu gestalten. Sie kommen aus dem Meisterschaftsbetrieb heraus und haben nur eine kurze Vorbereitung zusammen. Dort stehen taktische und sportartspezifische Schwerpunkte im Vordergrund.
ARVAY: Nicht zu vergessen ist die zentralnervöse und mentale Ermüdung durch die hohen Belastungen. Dadurch wird man träger, ist oft einen Schritt zu langsam. Diese Art der Ermüdung stecken die Österreicher mit der Euphorie des Erfolges aber sicher gut weg.
Dehnen und Auslaufen nach dem Spiel – was bewirkt das?
ARVAY: Das hat zwei Effekte. Die Spieler reden hier meist miteinander und arbeiten das Spiel auf. Andererseits wird durch Dehnen oder Yoga der Sympathikus im vegetativen Nervensystem heruntergefahren, der Parasympathikus aktiviert und die Regeneration so schneller eingeleitet.
Für die Elite im Kunstbahnrodeln geht es ab heute um Medaillen. Der Weltcup in Lillehammer ist gleichzeitig auch EM, wobei die Österreicher unter den Favoriten rangieren. Erst am vergangenen Wochenende triumphierten in Altenberg Thomas Steu/lorenz Koller im Doppelsitzer, im Einsitzer feierte Olympiasieger David Gleirscher seinen ersten Weltcupsieg. Bei den Damen ist Madeleine Egle am Start.
Das Vorarlberger Supertalent Marco Rossi machte beim „Top Prospects Game“der kanadischen Eishockey-juniorenliga CHL mit einer Vorlage zum zwischenzeitlichen 2:1 auf sich aufmerksam. Die prestigeträchtige Partie, das 40 auserwählte Talente in Hamilton vor 6400 Zuschauern und einiger Nhl-scouts bestritten, ging aber mit 5:3 an das gegnerische Team „Weiß“. Neben Rossi kam auch der Kärntner Verteidiger Thimo Nickl beim Team „Rot“zum Einsatz.
Niederlagen für die in der NHL engagierten Österreicher: Michael Raffl verlor mit seinen Philadelphia Flyers gegen die Montreal Canadiens 1:4 und kam auf 14:05 Minuten Eiszeit. Michael Grabner wurde beim 1:3 der Arizona Coyotes gegen die Vancouver Canucks 11:13 Minuten eingesetzt.