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tet.“Österreich könnte „nicht besser gerüstet sein“.
Auswirkungen hat das Coronavirus bereits auf den Tourismus. Aus dem bei Chinesen besonders beliebten Hallstatt wurden erste Stornierungen bekannt. Auch das Verkehrsbüro, Österreichs größter Tourismuskonzern, verzeichnete bereits Absagen aus China. „Im Vorjahr hatten wir 70.000 chisentanten
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nesische Gäste, vor allem in Salzburg und Wien“, so Sprecherin Andrea Hansal. Lufthansa und AUA verspüren eine leichte Zurückhaltung bei der Buchung von Chinaflügen, selbst Börse und Ölpreis reagieren auf die Lage.
Die Ages hat gestern eine kostenlose Info-hotline (Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr) unter 0800-555 621 eingerichtet.
Wir haben noch nicht genug Daten für eine vollständige Analyse. Was wir bis jetzt wissen, ist: Das Virus hat eine große Ähnlichkeit zu Sars. Es ruft ebenso Lungenerkrankungen hervor, die zu Fieber, Husten und Atemnot führen. Die Erkrankung verläuft bei jenen Menschen schwer, die älter als 40 Jahre sind und eine Grunderkrankung haben. Das sind die Fälle, die tödlich geendet haben. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 4 bis 14 Prozent, das entspricht der Sterberate solcher Viruserkrankungen. Zum Vergleich: Bei Mers hatten wir eine Sterberate von 35 Prozent.
Übertragungswege
Was ist über die bekannt?
Die ersten Infektionen haben in Wuhan auf den Märkten stattgefunden. Dabei veränderte sich ein Virus und sprang vom Tier auf den Menschen über – momentan wird angenommen, dass die Chinesische Kobra der Ursprung war. Erst in zweiter Linie hat sich das Virus von Mensch zu Mensch ausgebreitet. Nun sehen wir, dass Infizierte schon ansteckend sind, bevor sie Krankheitssymptome zeigen. Daher können wir nicht sagen, wie sich die Ausbreitung weiterentwickelt. Das Risiko der Menschen, sich in den betroffenen Regionen anzustecken, ist mit der Influenza vergleichbar: Ein Infizierter steckt zwei