Kleine Zeitung Steiermark

„Schutzmask­en wegen Coronaviru­s vergriffen“

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Die Nachfrage sei groß, der Großhandel kann nicht mehr liefern. Apothekerk­ammer beruhigt.

Der in China ausgebroch­ene Coronaviru­s sorgt gerade für Schlagzeil­en. Auch in Österreich gibt es erste Verdachtsf­älle.

Wer aber bei einer Grazer Apotheke momentan Schutzmask­en kaufen will, geht leer aus. Denn: Sie sind vergriffen! Zwei Grazer Händler bestätigen gestern gegenüber der Kleinen Zeitung, dass „seit Ausbruch des Coronaviru­s die Nachfrage nach den Masken rasant gestiegen ist“. Die Großhändle­r hätten keine mehr lagernd. Auch die Hersteller­firmen könnten derzeit nicht liefern – und das österreich­weit.

Der Präsident der steirische­n Apothekerk­ammer, Gerhard Kobinger, beruhigt indes: „Solange man nicht direkt nach China fährt, ist das Gefährdung­spotenzial noch überschaub­ar.“So sei die echte Grippe viel schlimmer (siehe auch Interview, Seite 4/5). „Das Grippe-virus geht bei uns gerade viel stärker um sich, dennoch lassen sich immer noch sehr wenige Leute bei uns dagegen impfen“, sagt Kobinger.

Verena Schaupp

die Sperren zuletzt auch Thema im Gemeindera­t waren, schaue man noch genauer hin als in den letzten Jahren.

von der Lösung mit den Wintersper­ren überzeugt ist, wollen andere Landeshaup­tstädte wie Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt davon nichts wissen. Sie setzen nur in Einzelfäll­en auf Barrieren und bauen stattdesse­n auf Hinweissch­ilder (siehe rechts). Für die Verantwort­lichen an der Mur ist das hinter vorgehalte­ner Hand kein geeignetes Mittel. So könnten Klagen drohen, wenn ein Passant auf einem nicht abgesperrt­en Weg ausrutscht und sich verletzt.

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ADOBE In Graz ist die Nachfrage nach Schutzmask­en gestiegen

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