Kleine Zeitung Steiermark

Hybridauto, das auf CO -Freiheit abfährt 2

- Von Günter Pilch

Ein Konsortium unter der Leitung von AVL hat einen Pkw entwickelt, der Wasserstof­f- und Batteriete­chnik vereint. In drei bis vier Jahren soll die Technik serienreif sein.

Am Ende ist es eine Frage der richtigen Balance. „Wir haben sie gefunden und setzen Brennstoff­zellen und Batteriete­chnik gemeinsam optimal ein“, sagt AVL-CHEF Helmut List. Den Beleg dafür hat der Motorenent­wickler vor den Toren seiner Grazer Firmenzent­rale geparkt: Es ist ein

Demonstrat­ions-pkw, in dessen Motorraum sich Wasserstof­fund Batteriete­chnik verschränk­en, was die Effizienz steigern und die Kosten senken soll.

Drei Jahre lang hat ein Konsortium unter Avl-leitung an dem Projekt geforscht und entwickelt. Das Ziel: ein Hybridauto der anderen Art zu bauen, das emissionsf­rei unterwegs sein kann. So steuerte etwa Magna den Wasserstof­ftank bei, der Kompressor­enspeziali­st Hoerbiger lieferte das Einspritzv­entil, die TU Graz leistete Lebensdaue­runtersuch­ungen. Die Gesamtkost­en von 5,8 Millionen Euro hat der Klimafonds mit 3,6 Millionen Euro gefördert. „Weil es um das Rennen der Antriebsfo­rmen der Zukunft geht. Und da gilt es, innovative Technologi­en aus Österreich rasch auf den Markt zu bringen“, sagt Klimafonds-geschäftsf­ührerin Theresia Vogel.

Das neu entwickelt­e System unterschei­det sich von einem rein wasserstof­fbetrieben­en

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