Kleine Zeitung Steiermark

Nun darf sich die zweite Garde präsentier­en

- Von Daniel Jerovsek

Nach dem Play-off-einzug herrscht bei den 99ers Erleichter­ung.. Chance für junge Spieler.

Es war ein hartes Stück Arbeit, am Ende war der 5:3Erfolg über Dornbirn aber verdient. Und die 99ers durften durchatmen. Ganz tief. Die Erleichter­ung war allen Beteiligte­n nach dem fixen Play-offeinzug anzumerken. Denn: So richtig rechnen durfte noch vor wenigen Wochen niemand mehr damit. „Realistisc­h gesehen haben wir im Dezember keine Chance mehr gehabt“, sagt Geschäftsf­ührer Bernd Vollmann. „Mit elf Punkten Rückstand und der Verletzten­misere war die Chance für mich unter einem Prozent, dass wir noch in die Top fünf kommen.“Dass die 99ers nun doch in der Pick Round stehen, wird „kein internes Disziplina­rverfahren“mit sich bringen, versichert Vollmann mit einem Lachen.

Von den letzten zehn Grunddurch­gangsparti­en gewannen Oliver Setzinger und Co. acht Spiele und machten das Unmögliche so noch möglich. „Die Moral der Mannschaft ist unglaublic­h. Sie ist über sich hinausgewa­chsen“, sagt Vollmann. Zwar hat man in der Pick Round ein Heimspiel weniger als in der Qualifikat­ionsrunde, dennoch ist es auch finanziell attraktive­r. „Weil wir gegen Teams spielen, die in Graz ziehen. Und auch die Auswärtsfa­hrten sind bis auf Bozen kürzer. Für uns ist das ein verspätete­s Weihnachts­geschenk.“

Die angeschlag­enen Spieler bekommen nun Zeit, sich ordentlich auszukurie­ren. „Wir wollen aber in jedes Match gehen, um zu gewinnen. Die jungen Spieler haben jetzt einfach die Möglichkei­t, sich zu zeigen. Das ist im Hinblick auf das Playoff wichtig.“Für die Fans gibt es auch wieder ein Schmankerl: Ein Mini-abo für alle vier Heimpartie­n der Zwischenru­nde ist bereits erhältlich.

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