„Bei Vorsorge ist viel Luft nach oben“
Auch unsere Leser orten dringenden Handlungs- und Änderungsbedarf bei der medizinischen Versorgung und in der Pflege.
Interview „Man treibt der Medizin die Seele aus“, 27. 1. kel zum Anlass genommen und bei der ÖGK Steiermark angerufen, um einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung auszumachen. Auf meine Nachfrage, was diese Untersuchung alles beinhaltet und ob auch ein EKG gemacht und der Cholesterinspiegel bestimmt wird, wurde mir mitgeteilt, dass diese Untersuchungen nur nach weiterer Rücksprache mit dem Arzt durchgeführt werden.
Da frage ich mich schon, wo da die Prävention ist. Meiner Meinung nach sind das entscheidende Parameter, um etwaige Krankheiten zu erkennen und dadurch auch rechtzeitig Maßnahmen setzen zu können. Frühzeitig erkannte Risikofaktoren können schwerere Krankheiten vermeiden und damit viel Leid und auch Kosten verhindern.
In der Vorsorgemedizin ist viel Luft nach oben und noch viel zu tun.
Beate Piskernik, Stattegg entlassen und stehen alleine da. Niemand sieht, was zu Hause geändert werden muss, damit man selbstständig leben kann. Dafür muss die Entlassung früh genug vorbereitet werden. Alles andere ist fahrlässig. Die 24Stunden-betreuung übernimmt viele chronische Patienten mit einem schlecht ausgebildeten Personal. Diese gehören unterstützt. Eine 24-Stunden-betreuung ohne Aufsicht vom Diplompersonal gehört schlichtweg verboten.
Als selbstständiger Diplompfleger habe ich Patienten während ihres stationären Aufenthaltes nach Hause gefahren, um festzustellen, woran es mangelt. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Defizite, die es im stationären Bereich gegeben hat, zu Hause verschwunden sind. Ich konnte im häuslichen Bereich