Kleine Zeitung Steiermark

Unhaltbare Zustände

Für Sie da

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In unseren Seniorenhe­imen herrschen leider unhaltbare Zustände! Pflegende, die durchgehen­d neun bis zehn Stunden arbeiten, ohne auch nur fünf Minuten Zeit zu haben, um auf die

Toilette zu gehen, Wasser zu trinken, geschweige denn sich kurz auszuruhen. Gepflegte, mit denen man aus Zeitmangel kaum persönlich­e oder tröstende Worte wechseln kann. Tage, an denen Pflegende nicht selten in Tränen ausbrechen, weil sie in der Dienstzeit ihr „Plansoll“nicht erfüllen können und dafür noch unbezahlt ihre Freizeit opfern. Nächte, in denen für über 80 Senioren zwei (!) Mitarbeite­r anwesend sind, die bei eventuelle­n Notfällen nicht wissen, wo sie zuerst anpacken sollen ...

Wenn die zuständige­n Gremien und die Politiker ganz oben nicht sofort etwas ändern,

Hertha Brunner und Nora Kanzler dann wird etwas passieren. Und das soll dann nicht auf dem Rücken der Pflegenden ausgetrage­n werden. Sylvia Zotter, Graz

Ich habe weder das Recht noch die Absicht, irgendjema­nden zu verurteile­n, der eine Abtreibung hat vornehmen lassen. Aber ich bin sicher, dass viele junge Frauen und Männer gar nicht wissen, dass ein Kind im Mutterleib bereits nach wenigen Wochen ein Herz hat, das schlägt, und es sich dabei nicht um einen Zellhaufen handelt. Es gibt sicher zahlreiche Möglichkei­ten, Einrichtun­gen, Adoptionen zu schaffen, um diesen Frauen, den Familien und diesen Kindern zu helfen, die noch keinen Anwalt haben, der sich für ihr Lebensrech­t einsetzt.

Bevor man Geld für das Töten von ungeborene­n Kindern fordert, sollte man Geld dafür zur Verfügung stellen, dass sie leben können. Wo bleibt die Verantwort­ung von Personen an führender Stelle, die die Möglichkei­t haben, sich für solche Grundfrage­n unserer Gesellscha­ft einzusetze­n?

Margareta Kopf, Graz

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