Und der Sieger heißt: Trump
Nach dem Ende des Amtsenthebungsverfahrens und dem Debakel der Demokraten in Iowa ist Trumps Wiederwahl
wahrscheinlicher geworden.
Linken. Elizabeth Warren sowie Joe Biden, der lange Zeit als Favorit für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten galt, liegen bis dato abgeschlagen auf dem dritten und vierten Platz. m Moment scheint es nach dem Auszählungsdesaster in Iowa, dem Ende des Impeachmentverfahrens sowie einer polarisierenden „Rede an die Nation“nur einen einzigen wirklichen Gewinner diese Woche zu geben: Donald Trump. Dass die Demokratin Nancy Pelosi nach Trumps Ansprache
Isein Rede-manuskript als „Manifest der Unwahrheiten“zerriss, ändert daran nichts mehr.
Das Ergebnis der Vorwahl deutet auf einen langwierigen Vorwahlkampf der Demokraten hin. Iowa hat gerade einmal 41 Landesdelegierte für den Nominierungsparteitag der Demokraten in Milwaukee im Juli zu vergeben. Dennoch ist Iowa seit den 1970er-jahren ein wichtiger Gradmesser dafür, wer sich letztendlich durchsetzen wird. Ein Sieg in Iowa hat Signalwirkung. Als Faustregel gilt: Wer hier bei der Vorwahl nicht weschen nigstens unter die ersten drei kommt, wird später auch nicht nominiert.
Die Signalwirkung ging dieses Wochenende jedoch durch das Chaos bei der Übertragung der Wahlresultate, verursacht durch einen Programmierfehler bei einer App, großteils verloren. Buttigieg erklärte sich zwar zum Sieger, doch er wurde sofort von Sanders Unterstützern angegriffen, die hinter der Erklärung eine Verschwörung der demokratischen Parteielite vermuteten. Auf den sozialen Netzwerken ging der Hashtag #Mayorcheat (angelehnt an Buttigiegs Spitznamen Mayor Pete) umher. Ob Sanders oder Buttigieg letztendlich Iowa gewinnen, ist mittlerweile fast belanglos. Der Medienzirkus ist bereits nach New Hampshire gewandert, wo am 11. Februar gewählt wird. uch offenbarte Iowa ein langfristiges Problem für die Demokraten. Viele Wähler blieben trotz massiver Mobilisierungs-kampagnen aller Kandidaten zu Hause. Nur rund 170.000 Iowaner gaben ihre Stimme ab. Barack Obama schaffte es 2008 noch, 230.000 Wähler zu mobilisieren. Das bedeutet, dass weder Sanders
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