Kleine Zeitung Steiermark

Neos würden Ortschefs die Raumordnun­g entziehen

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Premiere für das steirische Klimakabin­ett: Im Anschluss an ihre Sitzung trifft sich die Regierung mit den Klubobleut­en der Opposition, um ihre Klimaschut­z-ambitionen zu unterstrei­chen. Ihre Expertise einbringen werden dabei Andrea Steiner (Leiterin Wegener Center) und Franz Prettentha­ler (Joanneum Research). Viel Aufsehen macht die Landesspit­ze ob des Termins aber nicht, es ist auch keine Pressekonf­erenz im Anschluss geplant.

Die Neos haben dafür schon im Vorfeld „21 Impulse“für Klimaschut­z präsentier­t. Klubobmann Niko Swatek will damit dazu beitragen, dass dieses Gremium die von der Regierung eingeforde­rte Relevanz bekommt. Von Begrünungs­offensiven im städtische­n Bereich über Flächenrec­ycling und autonome Züge bis hin zur

„Fernkälte“analog zur Fernwärme reichen die Klimaschut­z-vorschläge der Pinken. Am liebsten würden sie auch den Gemeinden die Planungsun­d Raumordnun­gsagenden erster Instanz entziehen. „Die Bürgermeis­ter sind damit oft überforder­t“, meint Landtagsko­llege Robert Reif, der diese Materie auf regionaler oder Landeseben­e viel besser aufgehoben sieht.

Über eine Auszeichnu­ng darf sich der steirische Katastroph­enschutz unter Leiter Harald Eitner freuen. Die Abteilung hat mit dem Austrian Institute of Technology (AIT) und dem Bundesheer den „eaward“eingeheims­t. Den Wirtschaft­spreis gab es für die Entwicklun­g einer Datendrehs­cheibe, die den Info-austausch zwischen zivilen und militärisc­hen Systemen erlaubt. Wilfried Rombold

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