Helden wurde
fer, der möglicherweise gar nicht zu geben gewesen wäre: Als Roman Mählich einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Lauf des Stürmers spielte, war der Ball nämlich noch in Bewegung gewesen. Schiedsrichter Robert Sedlacek gab den Treffer vor 8500 Zuschauern im Ernsthappel-stadion in Wien. Weil es nach 120 Minuten noch immer 1:1 stand, musste das Elfmeterschießen entscheiden. Sidorczuk parierte die beiden Elfmeter von Jürgen Kauz und Klaus Rohseano. Vastic, Haas, Markus Schupp und Franco Foda trafen. Der Treffer Fodas war der entscheidende – eines von zwei Pflichtspieltoren von
Entscheidung 0:3.
1. 11. 1967, Achtelfinale: LASK – Sturm 1:0.
15. 4. 1975, Viertelfinale: Sturm – LASK 1:0 n. V.
6. 6. 1997, Halbfinale: LASK – Sturm 0:1.
5. 5. 1998, Halbfinale: Sturm – LASK 2:0.
18. 5. 1999, Finale:
Sturm – LASK 5:3 n. E. (1:1).
Foda im Sturm-trikot. „Ich habe gerne Verantwortung übernommen und in Elfmeterschießen spät geschossen“, erinnert sich Foda an das Finale 1999. „Ich bin davor schon zwei Mal in Deutschland Cup-sieger gewesen, für mich war das aber der erste Cup-erfolg mit Sturm. Ein sehr schöner Erfolg.“
Als Spieler sollte es auch der einzige Cup-erfolg Fodas mit Sturm gewesen sein. Es dauerte nämlich elf Jahre, bis Sturm Graz wieder im Cup siegte. 2010 setzten sich die Steirer wieder durch. Mit Foda als Trainer.
Elfmeterschießen hat Sturm seit damals übrigens nur zwei gewonnen.